Ventil | Der Walliser Blog

Zwei Tankstellengeschichten

Quelle: 1815.ch 0

Zur Weihnachtszeit laufen im TV doch jeweils diesselben Filme und Weihnachtsgeschichten rauf und runter. Am Ende sind alle glücklich, oder jedenfalls meistens. In diesselbe Kategorie passt auch die eben erst bekannt gewordene Geschichte eines Obdachlosen Amerikaners. Eine schöne Weihnachtsgeschichte von Hilfe und Dankbarkeit.

Der Mann ohne Dach über dem Kopf hat seine letzten Dollars für eine junge Frau ausgegeben, die mit dem Auto stehen geblieben ist. Er kaufte ihr ein paar Liter Benzin, sie hatte kein Geld dabei. Aus Dankbarkeit für die Hilfe sammelte die beglückte 27-Jährige später Geld für den Obdachlosen. Bis vor wenigen Tagen sind bereits stattliche 280'000 Dollar zusammengekommen.

Da helf ich beim nächsten Mal garantiert auch, denkt sich man einer amüsiert. Wobei ... Beim Lesen der Geschichte erinnerte ich mich an eine Begebenheit, die sich vor ein paar Jahren an einer Autobahnraststätte in der Genferseeregion zurückgetragen hat. Damals stand, es war bereits nach Mitternacht, unmittelbar bei der Einfahrt auf eine ansonsten menschenleere Raststätte ein Auto mit offener Türe.

Der Fahrer winkte mir zu, ich hielt meinen Wagen an. Er fragte nach Geld zum Tanken. Ich hatte kein Bargeld dabei, um zu helfen. Deshalb wollte ich ihm wenigsten unter die Arme greifen und gemeinsam mit ihm das Fahrzeug von der dummen Lage in Autobahnnähe zu den Tanksäulen weiterschieben. Er weigerte sich vehement. Erst da ging mir ein Licht auf ... Auch eine Geschichte, die das Leben schreibt.

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