Ventil | Der Walliser Blog

Über 80 Prozent...

Quelle: 1815.ch 14

Wer Überstunden schiebt, lebt gefährlich. Wer etwa mehr als zehn Stunden pro Tag arbeitet, hat ein um 60 Prozent höheres Risiko für Kreislaufprobleme. Arbeitet man mehr als 40 Stunden pro Woche, nimmt tendenziell der Alkohol- und Tabakkonsum zu. Männer legen ausserdem Gewicht zu und Frauen neigen zu Depressionen.

50- bis 60-Stunden-Wochen verursachen bei zehn Prozent der Werktätigen Beziehungsprobleme. Ab 50 Stunden pro Woche nimmt zudem die Produktivität rapide ab. Bei 60 Stunden und mehr pro Woche muss man mit einem um 23 Prozent höheren Verletzungsrisiko als Kollegen mit normalem Arbeitspensum rechnen.

Soweit die schlechten Nachrichten. Es gibt natürlich aber auch eine gute: Es ist Freitag und die Arbeitswoche somit so gut wie beendet. Falls ihr es in Prozent wissen wollt, schaut euch doch mal hier um...

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Kommentare

  • Maria - 22

    Guter Freitag!
    "Wer seine Arbeit "liebt" empfindet die Überstunden nicht gleich als Tortur!", ist meine persönliche Minung. Ein Verwaltungsrat sagte mir mal: "Weisst du nicht, dass mann/frau von vorne zu zählen beginnt, wenn 24 Stunden nicht reichen. Solche "Kameltreiber" verursachen die Alkoholprobleme und die Depressionen. Das ihnen ausgeliefert sein ist Schicksal bis Katastrophe. Die negativen Konsequenzen treten früher oder später ein. Leider!

    • Maccaroni - 20

      @Ventil, ja und wer früher stirbt ist länger tot - ausschlafen solange man will und kann ;-)

    • Ventil - 20

      Dübi, in Kürze tu ichs dir gleich! Gesund sterben wäre auch blöd...

    • Dübi - 20

      Aber Ventil, sieh das doch nicht so pessimistisch...
      Man muss ja nicht gerade sterbenskrank sein um zu sterben. Könnte sich ja auch durch die zunehmende Altersschwäche ergeben und sollte das Weinglas nicht mehr selbständig gehalten werden können, so gibt es doch sicher entsprechend konstruierte Weinglashalterungen. Ansonsten benutzt man vorzugsweise die altbewährten Trinkrörchen.
      Ich geh jetzt mein Feierabendbier schlürfen. Heute noch ohne Haltehilfe oder Röhrchen.
      Also de..., Gsundheiit...

    • Ventil - 10

      @Dübi: Stimmt, Totenbett klingt irgendwie morbide... aber sterbend am Wein nippen stell ich mir auch nicht so angenehm vor ;-) Auch keine schlechte Einstellung, Maccaroni. Es gäbe da noch: Schlafen können wir, wenn wir tot sind...

    • Maccaroni - 10

      Das richtige Zitat lautet: Ein Tag hat 24 Stunden. Wenn das nicht reicht, nehmen wir die Nacht noch dazu ;-)

    • Dübi - 21

      Auf dem Totenbett werde ich, wenn überhaupt wohl nur das Eine sagen...
      Gut, dass es vorbei ist. Nun aber zackig über den Jordan und auf zu neuen Ufern.
      Apropos: "Totenbett", klingt irgendwie erbärmlich. Dann doch lieber in einem gemütlichen Weinkeller mit einem guten Gläschen Wein in der Hand. Das wäre doch ein würdiger Abschied und zudem noch mit einem erhabenen Gefühl in der Birne. Die Weinrechnung kann dann getrost später erfolgen.

    • Ventil - 20

      So ist es, Maria. Es ist ja auch nichts Falsches daran, seine Arbeit zu lieben. Die Frage ist nur, ob das klug investierte Liebe ist? Ich habe mal ein Buch gelesen, dass von einer Sterbebegleiterin geschrieben wurde. Sie hat darin auch beschrieben, was die meisten Menschen auf dem Totenbett bereuen. Wisst ihr was eines davon war? Dass sie zu viel gearbeitet und sich zu wenig den wirklich wichtigen Dingen des Lebens gewidmet hätten...

  • Dübi - 30

    Keine Regel ohne Ausnahme...
    Ansonsten wäre ich schon lange geschieden, hätte ein erhebliches Alkoholproblem und würde an Übergewicht leiden. Nicht abzusehen, welcher Körperteil bei mir nicht schon verletzungshalber in Mitleidenschaft geraten wäre und meine abnehmende Produktivität bei den geleisteten Überstunden wäre wahrscheinlich mit einem Kündigungsschreiben beendet worden.
    Kurz und bündig gesagt: Ich wäre schon lange via Krematorium über den Jordan gereist.
    Dem ist aber nicht so und wie schon gesagt: "Keine Regel ohne Ausnahme."
    Ich bin überzeugt, dass du Ventil, viele Blogfreunde und nicht zuletzt so mancher meiner Arbeitskollegen der gleichen Meinung sind.
    Wünsche euch Allen einen stressfreien Freitag und schon bald einen guten Start in ein erholsames Wochenende. :-)

    • Ventil - 20

      Seh ich auch so...

    • Dübi - 30

      Schlicht und einfach Nein..!

    • Ventil - 02

      Ja, da hast du schon recht, Dübi. Da bin ich mit meinem Ventil-Dasein möglicherweise ein wenig privilegiert ;-) was sagst denn du als Arbeitstier zum bedingungslosen Grundeinkommen?

    • Dübi - 40

      Ach Ventil, deine Einstellung in Ehren...
      Die Realität sieht leider anders aus und macht deiner Einstellung subito den Garaus.
      Besonders in den Pflegeberufen, im Dienstleistungssektor und in der Baubranche ist das "Arbeiten um zu leben" zum Wunschdenken mutiert. Da gilt ironischer Weise das Sprichwort: "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom."

    • Ventil - 20

      Wie wahr Dübi, ganz nach dem Motto, wer rastet rostet ;-) Nein, ich vertrete eigentlich eher die Einstellung «Arbeiten um zu leben» nicht «Leben um zu arbeiten»...

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