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Wer bin ich eigentlich?

«Das Buch für den richtigen Durchblick»
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«Das Buch für den richtigen Durchblick»
Foto: Kaktus

Quelle: 1815.ch 31

Diese Frage kommt vor allem dann auf, wenn einem Dritte ihre Ansicht über einen selbst darlegen - so à la «Du bist ja immer gleich eingeschnappt!» Man selbst sieht das freilich oft anders, hält sich für die Ruhe selbst mit Nerven wie Drahtseilen, cool bis ins Mark und durch nichts zu erschüttern.

Jaja, so geht es einem ab und zu, wenn man merkt, dass sich Selbst- und Fremdbild wohl nicht ganz decken. Die Frage, die man sich dabei stellt: Welches Bild ist wohl näher an der Wirklichkeit?

Denn mal ehrlich, wie soll man von irgendeinem anderen Menschen gescheit beurteilt werden, schliesslich gibt es wohl niemanden, der einen so gut kennt, wie man selbst eben, mit allen geheimen Wünschen und verborgenen Gedanken.

Ein Gedanke dazu: Kennt ihr diese Fotos aus nächster Nähe, bei denen man auf den ersten Blick gar nicht bestimmen kann, was man genau sieht? Es gibt eben doch Dinge, die erst aus einer gewissen Distanz betrachtet klar werden...

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Kommentare

  • Dübi - 00

    @Ventil, ich dachte eher an den gegenseitigen Meinungsaustausch in Bezug auf die Persönlichkeit meines Gegenübers und mich selbst. Der direkte Meinungsaustausch ist sicher effizienter als das Erstellen von einem individuell gestalteten Profilbild am Gegenüber.

    • Ventil - 00

      Ja, wir urteilen immer, ob wir wollen oder nicht...

    • Dübi - 00

      Dem ist schon so...
      Selbst bei Menschen, welche wir weder persönlich kennen noch persönlich sehen wagen wir uns an die Analysation und Beurteilung derselben.

    • Ventil - 00

      Ach so, ja, da stimme ich dir zu, Dübi. Aber man macht sich ja eigentlich von jedem und allem ein Bild, auch von Personen, mit denen man sich nicht ums Erste austauscht. Nicht?

  • Kaktus - 00

    So da sind wir wieder... auf allen vieren hinaus und auf zwei wieder zurück. Habt ihr auch schon eine Erkältung oder Grippe gehabt in den letzten Wochen oder Tagen. Es ist ein Kampf gegen einem selbst, dieser elende Zustand. Der Kopf so mitgenommen, die Haltung des Körpers schlaf und nach ziehend. In diesem Fall kann man sein gegenüber nicht mehr täuschen, nur noch anstecken ;)

    • Ventil - 00

      Gute Besserung, Kaktus!

    • Kaktus - 00

      Da kannst du froh drum sein. Jetzt unter die Decke und in einen langen Schlaf versinken.

    • Ventil - 00

      Klingt gar nicht gut, Kaktus, und das an deinem Ehrentag! Bin zum Glück äusserst resistent. Bleib mir trotzdem bloss vom Leib ;-)

  • Dübi - 00

    Ich persönlich bevorzuge die direkte Meinungsäusserung...
    Ich sage meinem Gegenüber lieber direkt die Meinung, als mir eine Meinung von ihm zu bilden. Zudem lasse ich mich in kein von anderen Personen analysiertes Meinungsschema zwängen. Diese Bilder würden auf mich eh nur verzerrt und realitätsfremd wirken.

    • Ventil - 00

      Wie kannst du deinem Gegenüber deine Meinung sagen, wenn du dir gar keine bildest, Dübi? :-) Gut aber, dass du nicht viel darauf gibst, wie andere Leute dich sehen.

  • Maria - 00

    Ventil! Schwierigkeiten wie Krankheit, Todesfall des Partner oder in der Familie, Arbeitverlust, Scheidung etc, etc.
    Da sind schon nicht die banalen Alltagsschwierigkeiten angesprochen.

    • Ventil - 00

      Ja, hast recht Maria, ein schlechter Einwand meinerseits!

  • Maria - 00

    Kaktus!
    https://www.youtube.com/watch?v=QZAImipddoQ
    Dich fest knuddel!

    • Kaktus - 00

      Danke Maria, bin gerührt....

  • Maria - 00

    Ventil!
    Ganz klar! An Schwierigkeiten erstarkt man. Die moderne Kinderpsychologie sagt sogar, dass Kinder den Verzicht lernen sollen, damit ihr Wille stärker wird, um nach Schwierigkeiten wieder auf die Beine zu kommen. Vielleicht mit Hilfe, besonders aber aus eigener Kraft.

    • Ventil - 00

      Und doch versucht man, Schwierigkeiten mit aller Möglichkeit zu vermeiden...hat wohl auch ein wenig mit unserer Kultur zu tun, nicht? Wer kann schon etwas Positives abgewinnen, wenn man fühlt, dass man versagt hat.

  • Ventil - 00

    Kaktus! Happy Birthday übrigens :-)

    • Kaktus - 00

      Danke Ventil, danke, danke ;))

  • Ventil - 00

    Was sagst du zu folgender Theorie, Maria? Ich habe diese mal irgendwo aufgeschnappt: Glückliche Menschen bleiben glücklich und Unglückliche bleiben unglücklich. Das hat die Glücksforschung «getestet» und ist zum Schluss gekommen: Egal, ob man nun im Lotto gewinnt oder durch einen Unfall gelähmt wird, langfristig ist man wieder genauso glücklich (oder unglücklich) wie zuvor.

  • Maria - 00

    Ventil! Fakt ist, dass wir in der Lage sind unser Gegenüber (sehr oft) einzuschätzen.
    Und Fakt ist auch, dass aber unser Gegenüber in der Lage ist, uns ein anderes Bild von sich selbst vozugaukeln.
    Im Speziellen befasst habe ich mich diese Woche mit der Resilienz = an Wiederständen wachsen, statt zerbrechen. Im Sinne von: Was mich nicht umbringt, macht mich stark.

    • Ventil - 00

      Oft auch unbewusst, oder? (dass mit dem Vorgaukeln des anderen Selbst...) Und, ist es so, macht einen stärker, was einen nicht umbringt?

  • Maria - 00

    Guter MeteorologischerFrühlingsBeginnSonntag!
    Bei mir stapeln sich noch irgendwo 3-D Postkarten. Das war mal der grosse Renner.
    Ventil! Befasst du dich in letzer Zeit (mehr) mit Psychologie - übrigens eines meiner Steckenpferde.
    Kaktus: Dein sich wiederholdendes Pochen ist mir (positiv) aufgefallen.

    • Ventil - 00

      Jede Medaille hat zwei Seiten, nicht? :-)

    • Kaktus - 00

      Danke Maria, man kann ja alles im positiven gestalten oder im negativen. Das letztere gelingt mir besser. Ja, ja Psychologie, darauf reite ich auch gerne. :)

    • Ventil - 00

      Auch dir ein schöner Frühlingsbeginn, Maria! Ja, das hat wohl was, aber nennen wir es besser Alltagspsychologie ;-) da du ein Flair für Psychologie hast: Was sagst du zum Fremd-/Selbstbild-Dilemma?

  • Kaktus - 00

    Habe so ein Buch, noch von meinen Kindern aufbewahrt. Viele male muss man ein Auge zudrücken oder den Blick auf die Mitte des Bildes richten. Dann sieht man das ware Bild. Manchmal muss ich mir selber auch eingestehen oder mir sagen lassen, dass ich eher ein Specht als ein Kaktus bin :))

    • Ventil - 00

      Es ist manchmal sehr gut, wenn Späne fliegen :-) jemand muss diese Aufgabe übernehmen. Komm bald zurück, Kaktus, und bring deine Fragen mit :-)

    • Kaktus - 00

      Nervensäge, dieses Wort hab ich schon mehr gehört :) es ist so, stehe dazu, sage dies ja selber. Durch das sägen, sind schon manche Späne aufgeflogen und dann....ja dann sind ja alle so dankbar. ;) So muss für ein paar Stunden weg, komme aber wieder und stachle dann weiter. Vielleicht mit ein paar Fragen :))

    • Ventil - 00

      Ohoh, das klingt aber sehr nervenschädigend :-) anderseits weisst du anscheinend genau wer du bist, und auch, wer du gern sein würdest.

    • Kaktus - 00

      Der Specht pocht an den Baum, so bin ich manchmal auch.Wenn unbedingt etwas aus einem andern Menschen rausgeholt werden soll. Immer wieder nachfragen, bis es raus ist. Eben wie ein Specht, poch, poch poch zuerst, dann kann es sich steigern bis zum trrr, trrr trrr.

    • Ventil - 00

      Genau dasselbe Buch liegt auch bei uns daheim herum :-) danke für das Bild, Kaktus, es müsste jeden Moment im Blog auftauchen. Ich musste immer ein wenig schielen, damit ich die richtigen Bilder gesehen habe. Was meinst du denn damit, dass du eher ein Specht bist? :-)

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