Schneesport
Zunahme von Knochenbrüchen auf Skipisten
Wer beim Vergnügen im Schnee verunfallt, erleidet heute häufiger einen Knochenbruch als vor zehn Jahren. Dies ergibt eine Datenauswertung aller Unfallversicherer.
Gründe dafür seien der vermehrte Einsatz von Kunstschnee, der die Pisten härter mache, und überhöhte Geschwindigkeit der Wintersportler. Heutzutage enden 22 Prozent aller Schneesportunfälle mit einem Knochenbruch, wie die Suva am Mittwoch mitteilte. Vor zehn Jahren seien es noch 17 Prozent gewesen.Ebenfalls zunehmend seien Unfälle mit mehreren Frakturen.
Jährlich verunfallen durchschnittlich 65'000 Personen der Schweizer Bevölkerung auf Pisten im In- und Ausland. Laut der Untersuchung haben Knochenbrüche in allen Altersgruppen zugenommen. Männer sind häufiger davon betroffen als Frauen. Die Folgekosten der Verletzungen seien seit der Jahrtausendwende um fast 40 Prozent gestiegen, schreibt die Suva weiter. Das liege auch an der Zunahme der Frakturen.
Damit es gar nicht erst zu Knochenbrüchen kommt, sensibilisiert die Suva in Schweizer Skigebieten mit Plakaten und Events zum Umgang mit Risiken im Schneesport. Wichtig sei insbesondere, sein Können auf der Skipiste nicht zu überschätzen.
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Kommentare
Zipfilohri - ↑0↓0
Na dann, wünsche ich allen Hals und Beinbruck für die kommende Wintersaison.
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