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Hoffnung für Projekt Hungerberg

Am Standort der alten Sesselbahn soll eine moderne Pendelbahn erstellt werden.
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Am Standort der alten Sesselbahn soll eine moderne Pendelbahn erstellt werden.
Foto: zvg

Quelle: RZ 1

Fast fünf Millionen soll das Projekt «Aussicht Hungerberg» kosten. Jetzt hoffen die Initianten auf Synergieeffekte mit dem geplanten Kraftwerkbau «Geren».

Ursprünglich rechnete der Verein Pro Hungerberg mit Kosten von 5,9 Millionen Franken. Inzwischen wurde das Projekt «Aussicht Hungerberg», welches den Bau einer neuen Pendelbahn zwischen Oberwald und dem Hungerberg sowie ein neues Aussichtsrestaurant vorsieht, um eine Million abgespeckt. Trotzdem haben die Verantwortlichen erst etwas mehr als einen Drittel der notwendigen Investitionsgelder von 4,9 Millionen Franken beisammen. Deshalb soll das Projekt jetzt in zwei Etappen realisiert werden, wie Urs Hauser, Präsident des Vereins Pro Hungerberg und Verwaltungsrat der Hungerberg Obergoms AG, gegenüber der RZ bestätigt. In einer ersten Etappe soll für 3,2 Millionen Franken die Pendelbahn realisiert werden. In der zweiten Etappe soll dann das Bergrestaurant erneuert werden. Jetzt soll eine neue Idee für zusätzlichen Schub sorgen.

Synergieeffekt dank Kraftwerkbau

Die Kraftwerk Obergoms AG (KWOG)plant den Bau des Kraftwerks «Geren».Dafür muss die KWOG im Bereich Hungerberg voraussichtlich zwei Transportbahnen und eine Personenbahn erstellen, die nach Beendigung der Bauarbeiten wieder abgebaut werden müssen. Hauser setzt grosse Hoffnungen auf Synergieeffekte: «Die Synergie besteht nun darin, dass die Pendelbahn von der Hungerberg Obergoms AG erstellt wird und am Bauplatz der KWOG ein Masten mit Ausstiegsmöglichkeit für die Arbeiter vorgesehen wird. Diese Zusammenarbeit ist für beide Parteien eine Win-win-Situation.» Auch Christian Imsand, Gemeindepräsident von Obergoms und Präsident der Kraftwerke Obergoms AG, findet diese Idee einer eventuellen Zusammenarbeit interessant, warnt aber gleichzeitig vor übertriebenen Erwartungen: «Zuerst müssen noch einige Hürden überwunden werden.» Zwar ist das Projekt «Kraftwerk Geren» in der Planung sehr weit fortgeschritten, aber zurzeit steht die KWOG in Verhandlungen mit den Umweltverbänden. «Solange wir dort keine Lösung gefunden haben, können wir nichts sagen zu einer möglichen Zusammenarbeit mit dem Projekt Hungerberg.»

Frank O. Salzgeber

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Kommentare

  • Peter Vogel - 20

    Oh das wäre schön, wenn das Projekt bald umgesetzt wird.
    Wo ist eigentlich das Goms Village gelandet. Seit Monaten hört man nichts mehr? Auch schade.
    Ganz toll finde ich den entscheid zur Fusion Goms - das habt ihr toll gemacht.
    Allen einen schönen Tag.

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