Visp | Bea Zenhäusern managt seit Jahren die Visper Frühjahrs-Ausstellungen

Miss Vispexpo

Bea Zenhäusern: So lange ich Freude an der Arbeit habe, mache ich weiter.»
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Bea Zenhäusern: So lange ich Freude an der Arbeit habe, mache ich weiter.»
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Quelle: RZ 1

Ihr Name ist untrennbar mit den beiden traditio­nellen Frühjahrs­ausstellungen Neuwa und Vifra verbunden: Bea Zenhäusern, Geschäftsführerin von Vispexpo.

Bea Zenhäuern arbeitet seit 2001 bei Vispexpo. Seit zwölf Jahren ist sie Geschäftsführerin. Bei ihr laufen alle Fäden zusammen. Sie ist das Bindeglied zwischen Ausstellern und Hallenverantwortlichen. Sie ist dafür besorgt, dass sich Besucher wie Aussteller sogar in der etwas baufälligen Litternahalle wohlfühlen.

Klein, aber fein

Im Vergleich zu einer Bea in Bern, dem Autosalon in Genf oder auch der Foire du Valais in Martinach sind Neuwa und Vifra sehr kleine Ausstellungen, und genau dies sieht Zenhäusern als Stärke: «Wir können und wollen nicht mit den Grossen konkurrenzieren. Wir sind klein, aber fein.» Die 51-Jährige legt Wert auf Ambiance: Die Wände der Litternahalle werden verkleidet und dekoriert, die Atmos­phäre ist persönlich und familiär. Zenhäusern achtet auch genau darauf, wie die Ausstellungs­stände innerhalb der Litternahalle verteilt sind, und ist um einen guten Mix besorgt. Ihr Motto für die Vifra: «Wir wollen keine Begegnungsmesse werden, sondern eine Ausstellungsmesse bleiben.» Das bedeutet zum Beispiel: Nicht zu viele Restaurants, die Aussteller müssen im Fokus bleiben. Das Gewerbe soll eine Plattform haben, um sich im Oberwallis präsentieren zu können, und dies zu guten Konditionen. «Wir sind nicht nur eine der kleinsten, sondern auch eine der preisgünstigsten Ausstellungen der Schweiz», betont Zenhäusern und hat auch zufrieden festgestellt, dass die Aussteller der Neuwa in den letzten Jahren näher zusammengerückt sind. Garagisten derselben Automarke arbeiten zusammen und sind an gemeinsamen Ständen vertreten. Die meisten der 29 Aussteller an der Neuwa sowie der rund 70 bei der Vifra sind schon seit Jahren dabei, für Zenhäusern ein gutes Zeichen: «Es ist für mich das grösste Kompliment, wenn ein Aussteller sagt: ‹Ich komme im nächsten Jahr wieder›». Apropos wieder: Zenhäusern ist gespannt, ob dank der neuen Eis- und Eventhalle Geschina die Oga in Brig bald ein Revival erleben wird.

Luft haben zum Improvisieren

Natürlich geht es in den Tagen und Wochen unmittelbar vor dem Beginn der Ausstellungen mitunter hektisch zu und her. «In der letzten Woche vor dem Start muss man Luft haben zum Improvisieren», sagt Zenhäusern und erinnert sich: «Einmal mussten am Freitagmorgen vor der Eröffnung zwei Aussteller absagen, weil sie in einen Autounfall verwickelt wurden. Da musste ich dann schnell irgendwie die Lücken in der Ausstellung schliessen.» Auch bleibt nur etwa eine Woche Zeit, um nach der Neuwa die Halle für die Vifra herzurichten. Für die am Freitag beginnende Vifra ist alles bereit. Der diesjährige Ehrengast ist für einmal keine Gemeinde, sondern der Schreiner- und Zimmermeisterverband Oberwallis, der in diesem Jahr sein 75-Jahr-Jubiläum feiert. Und wie lange bleibt Bea Zenhäusern Vispexpo noch treu? «Solange ich Freude an der Arbeit habe, mache ich weiter.»

Frank O. Salzgeber

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Kommentare

  • Markus Imbodu, Visp - 42

    Mich nähme Wunder vorher Frau Zenhäusern Ihre Behauptung "preisgünstigste Ausstellung" der Schweiz her hat. Meine Quellen u.a durch das Internet / Anmeldeformulare bestätigten diese Behauptung / These in keinster Weise, vorallem wenn man noch die Tickets subventionieren und den Bodenbelag mieten / kaufen muss wie bei Vifra...

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