Region | Wer verdient wieviel?

Trainersaläre in Leuk-Susten, St. Niklaus und Lalden liegen vor

Balasz Kaiser wird für seinen Job an der Seitenlinie des SC Lalden 
leistungsabhängig entschädigt.
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Balasz Kaiser wird für seinen Job an der Seitenlinie des SC Lalden 
leistungsabhängig entschädigt.
Foto: Walliser Bote

Quelle: RZ 0

Bei den Trainerlöhnen im Regionalfussball herrscht mittlerweile fast vollständige Transparenz. Denn auch die vorerst «schweigsamen» Vereine reden mittlerweile offener darüber.

Kürzlich veröffentlichte die RZ die Trainerlöhne der einzelnen Regionalfussballvereine: Innerhalb der gleichen Liga variieren die Entschädigungen teils stark. Während der Trainer und der Assistent des Drittligisten FC Stalden zusammen 8500 Franken pro Saison verdienen, lässt sich Ligakonkurrent FC Visp den Trainerstaff seines Fanionteams 15 000 Franken kosten. Als zweite Auffälligkeit zeigte sich, dass die einzelnen Klubs grossmehrheitlich bereitwillig über die Löhne ihrer Coaches sprachen. Einzig die Vereine FC Leuk-Susten, FC St. Niklaus sowie SC Lalden zeigten sich wenig auskunftsfreudig und hielten beharrlich die Höhe ihrer Trainerentschädigungen von der Öffentlichkeit fern.

FC Leuk-Susten bleibt stur

Mittlerweile sind aber (fast) alle Zahlen offiziell bekannt: Eine dem Verein nahestehende Quelle geht nämlich für St.-Niklaus-Trainer Valentin Fux und seinen Assistenten zusammen von «rund 14 000 Franken» als Entschädigung aus. Die Finanzchefin des Vereins, Sarah Ittig, bestätigt diese Zahl nicht, lässt hingegen aber verlauten, dass von 10 000 bis 15 000 Franken ausgegangen werden könne. Immerhin: Ihr Trainer verdiene «sicher nicht am wenigsten» in der 3. Liga, sagt sie. Von derselben Grössenordnung kann beim FC Leuk-Susten ausgegangen werden. «Mehr als 15 000 Franken wären erstaunlich», heisst es aus dem engen Vereinsumfeld. Präsident Rainer Oggier wehrt sich auf Anfrage erneut beharrlich gegen eine Offenlegung und will diese Zahl deshalb weder dementieren noch bestätigen. In Lalden wird Trainer Balasz Kaiser laut Vereinspräsident Martin Margelisch leistungs­abhängig entlöhnt. Konkret erhält er unabhängig vom Tabellenrang am Ende der Saison in jedem Fall 10 000 Franken. Arbeitet er erfolgreich und belegt am Schluss der Saison beispielsweise einen vorderen Tabellenplatz, kann sein Salär bis auf 12 000 Franken ansteigen (inklusive Assistent).

Peter Abgottspon

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