Tourismus | Lex Koller
Rahmenbedingungen angepasst
Die Walliser Regierung will die gebeutelte Tourismuswirtschaft unterstützen und das kantonale Reglement über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland betreffend der Kontingente anpassen.
Seit der Annahme der Weber-Initiative verzeichnet der Zweitwohnungsmarkt im Wallis grosse Einbussen. Der Kanton will die Tourismuswirtschaft, die von diesen veränderten Rahmenbedingungen besonders stark betroffen ist, unterstützen und entschied deshalb, den Anhang des kantonalen Reglements über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland betreffend der Kontingente anzupassen.
Von nun an ist es möglich, gleich viele Kontingente für gewöhnliche Projekte wie für Projekte von kantonaler Bedeutung zuzuteilen, wie es in einer Mitteilung heisst. Zudem wurden innerhalb der Richtlinien des Bundesgesetzes die Gesamtzahlen erhöht. Die Auswirkung dieses Entscheids beschränkt sich auf gewöhnliche Ferienwohnungen. Da in Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von 20 Prozent tatsächlich keine solche Wohnungen mehr gebaut werden können, betrifft die Änderung also hauptsächlich touristische Beherbergungsprojekte, wie es weiter heisst.
Der Chef des Departements für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung (DVER), Staatsrat Jean-Michel Cina, hat zudem eine Änderung der Weisung über Hotelkomplex - Betriebsstätte beschlossen. Diese Anpassung bietet dem Wohnungseigentümer eines solchen Projekts die Möglichkeit, seine Einrichtung aus drei Varianten auszuwählen, wie sie vom Hotelbetreiber vorgeschlagen werden. Diese Änderungen treten sofort in Kraft. Die Regierung hofft, dass diese Massnahmen die Attraktivität von touristischen Beherbergungsprojekten, die als Betriebsstätten qualifiziert sind, erhöhen.
pd/rul
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Kommentare
christian - ↑5↓0
das immobilienhändler, die in den letzten jahrzehnten schon überproportional viel verdienten, ohne entsprechende anteile ihres gewinns in die touristische infrastruktur zu reinvestieren bevorzugt werden ist doch ein witz. der tourismus wird nicht besser wenn eine handvoll leute wohnungen verkaufen kann. die probleme im tourismus liegen doch anderswo...
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Steuerzahler - ↑3↓1
Diesem wirren Gefasel kann wohl nicht mal der Staatsrat folgen.
Dabei sind die Medienleute des Kantons doch so gut bezahlt. Definitiv das Geld nicht wert!
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Adrian Ruppen - ↑4↓0
Da sind wir schon 2. Der Sachverhalt ist leider im Artikel untergegangen.
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Ruppen donat grächen - ↑5↓0
Könnte mir jemand sagen was diese neue Weisung von Herr China aussagen will Hotel Regelung 3varianten entweder bin ich blöd oder alle andern viel viel gescheiter ruppen donat
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