Walliser auf Deutschschweizer angewiesen
Mit Kooperationen gegen Frankenstärke
Seit Aufhebung des Mindestkurses verzeichnet das Wallis weniger Neubuchungen. Laut Damian Constantin müssen die touristischen Leistungserbringer im Kanton künftig näher zusammenrücken.
Bislang seien kaum Übernachtungen storniert worden, betont Constantin, Direktor von Valais/Wallis Promotion, im aktuellen «Sonntagsblick». Seit Aufhebung des Mindestkurses verzeichne man aber weniger Neubuchungen aus dem Euroraum.
Das Wallis, ist Constantin überzeugt, müsse sich deshalb vermehrt auch auf gut situierte Gäste ausrichten und gleichzeitig einen Mehrwert bieten. Eine wichtige Gästegruppe sind auch die Deutschschweizer – rund die Hälfte der Gäste kommt von der anderen Seite des Lötschbergs. «Wir sind auf die Grüezini angewiesen», erklärt Constantin deshalb.
Er verlangt zudem, dass alle Leistungserbringer, beispielsweise in der Hotellerie und bei den Bergbahnen, vermehrt zusammenspannen. Als gute Beispiele nennt er etwa das Berner Oberland oder das Engadin. «Diese Destinationen haben sich zu einer Region zusammengeschlossen und können effizienter im Markt agieren.»
Allein durch Kooperation lassen sich laut Constantin aber wohl nicht alle Folgen des Frankenkurses ausgleichen. «Eine gewisse Konsolidierung unter den Betrieben ist wahrscheinlich», gibt er gegenüber der Zeitung zu bedenken.
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Kommentare
Realo - ↑0↓0
Ob ich "gut situiert" bin lasse ich jetzt mal offen... Tatsache ist, dass das Wallis so seine Vorteile hat, wie zum Beispiel der Dialekt, der Heida Wein aus Tärbinu und z'Hansrüedi, welch wohltuender Unterschied von der furchtbaren Schunkelei in Oesterreich.
Ein Grüezini aus dem Norden, 2 km von der Frnzösichen und Deutschen EURO Grenze entfernt lässt grüssen!
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Toine - ↑1↓0
Aha! Der Constantin ist erwacht. Inzwischen ist der EURO schon bald auf 1.10!!! Und was hat das mit den Grüzini zu tun?
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reini - ↑0↓0
nun hört mal auf zu jammern! Der Kurs ist ja schon wieder bei 1,07 Beim Bankomat
schon wieder 1,10
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