Justiz | DNA-Spuren beim Opfer gefunden
Untersuchung im Missbrauchsfall von Mädchen aus Riddes kommt voran
Der Verdacht gegen einen mutmasslichen Pädophilen, der am 27. Dezember im Wallis ein siebenjähriges Mädchen missbraucht haben soll, erhärtet sich. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft bestreitet der 37-jährige Mazedonier aber die Tat nach wie vor.
Er macht geltend, am Tag der Tat im Ausland gewesen zu sein. Beim Opfer wurden jedoch DNA-Spuren des Mannes gefunden, wie André Morand, erster Staatsanwalt des Unterwallis, am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
Zudem würden mehrere Zeugen den Aussagen des mutmasslichen Täters widersprechen, gab Morand an. Der am 7. Januar verhaftete Mann ist der Walliser Justiz bereits bekannt. Er wurde wegen eines illegalen Aufenthalts und wegen Verkehrsdelikten bereits zweimal verurteilt.
Darauf musste er die Schweiz verlassen und für ihn gilt nach wie vor ein Verbot, sich in der Schweiz aufzuhalten, wie der zuständige Staatsanwalt weiter ausführte. Das Mädchen wurde am 27. Dezember beim Verlassen einer Messe in der Kapelle von Riddes vom unbekannten Mann angesprochen.
Dieser führte das Kind danach an einen abgelegenen Ort, an dem es zu sexuellen Übergriffen kam. Nach einer intensiven Fahndung wurde der hauptsächlich in Frankreich wohnhafte Mann Anfang Januar im Mittelwallis verhaftet.
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