Brig-Glis | Berufs-ABC Telematiker

«Das Telefonieren übers Internet ist die Zukunft»

Telematik-Lehrling Silvan Ehemann zusammen mit Ausbildner Fabian Salzmann (r.) .
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Telematik-Lehrling Silvan Ehemann zusammen mit Ausbildner Fabian Salzmann (r.) .
Foto: RZ

Silvan Ehemann bei der Arbeit am Spleissgerät.
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Silvan Ehemann bei der Arbeit am Spleissgerät.
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Quelle: RZ 2

Silvan Ehemann aus Baltschieder absolviert bei der TZ Stromag in Brig-Glis das zweite Lehrjahr als Telematiker. Telematiker installieren und unterhalten Netzwerke der Telekommunikation und Informatik.

Für den 21-jährigen Ehemann ist es bereits die zweite Ausbildung. «Während meiner Lehre als Elektroinstallateur bekam ich Einblicke in die Arbeitsbereiche eines Telematikers und sagte mir: Das will ich auch machen.» Keine ungewöhnliche Variante, bildet eine abgeschlossene Lehre als Elektroinstallateur doch eine gute Grundlage für die Ausbildung zum Telematiker. Auch Ehemanns Ausbildner Fabian Salzmann wählte diesen Weg. Telematiker planen die Verkabelung und montieren, verbinden, konfigurieren und programmieren die Anlagen und Geräte und sorgen so dafür, dass die Vernetzung der Informations- und Kommunikationstechnologie einwandfrei funktioniert. «Damit Strom und Kommunikation fliessen» ist denn auch der Slogan von Ehemanns Arbeitgeber, der TZ Stromag, die in Brig-Glis insgesamt circa 85 Angestellte beschäftigt, darunter rund 26 Lehrlinge. Logisches Denken und technisches Verständnis sind ebenso wichtige Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Telematiker wie exaktes Arbeiten sowie gute Mathematik- und Englischkenntnisse. Dazu darf ein Telematiker nicht farbenblind sein, muss er doch die verschiedenen Kabelfarben unterscheiden können. Das Standardarbeitsinstrument eines Telematikers ist der Laptop, doch braucht er ebenso handwerkliches Feingefühl, wie Ehemann betont: «Im Moment arbeite ich sehr viel mit Glasfaser. Eine Tätigkeit, die sehr konzentriertes und exaktes Arbeiten erfordert, ist doch eine Glasfaser um einiges dünner als ein menschliches Haar.» Umso beeindruckender ist die Leistungsfähigkeit: «Theoretisch könnten über eine einzige Glasfaser gleichzeitig 20 000 Telefongespräche geführt werden», sagt Ausbildner Salzmann. In den letzten vier bis fünf Jahren hat in der Telefonie ein Umschwung stattgefunden. «Das Telefonieren übers Internet ist die Zukunft», ist Ehemann überzeugt. Die Vorteile der IP-Telefonie seien unter anderem deren bessere Sprachqualität und grössere Flexibilität, unterstreicht Salzmann.

Frank O. Salzgeber

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Kommentare

  • Baer - 62

    Da IP-Telefonie auf einem Kollisionsprotokoll basiert, wird bei hoher Belastung des Netzes keine Verbindung mehr zustande kommen. Ich möchte unter diesen Umständen keine Katastrophe in der Art der Saltinaüberschwemmung oder von Gondo erleben müssen.
    Es ist unverantwortlich und auch absolut unglaubwürdig, dass die Telefongesellschaften ausschliesslich Vorteile bei der Umstellung publizieren.

  • ZZTop - 41

    viel Erfolg Silvan das ist der Wahn. Gruss Marco+M.

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