Polizei | Verdächtiger soll Identität einer Firma missbraucht und medizinische Hilfsmittel angeboten haben

39-Jähriger für Millionen-Betrug mit Mundschutz-Masken festgenommen

Ein europäisches Pharmaunternehmen hatte Mundschutz-Masken im Wert von fast sieben Millionen Euro bestellt und bezahlt. Sobald das Geld überwiesen worden war, sei der Mann abgetaucht. (Symbolbild)
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Ein europäisches Pharmaunternehmen hatte Mundschutz-Masken im Wert von fast sieben Millionen Euro bestellt und bezahlt. Sobald das Geld überwiesen worden war, sei der Mann abgetaucht. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Quelle: SDA 0

Unter dem Verdacht des Millionen-Betruges mit Mundschutz-Masken und desinfizierendem Handgel ist ein 39 Jahre alter Mann nach Angaben von Europol in Singapur festgenommen worden. Der Mann soll eine Firma um rund sieben Millionen Euro betrogen haben, wie die europäische Polizeibehörde am Montag in Den Haag mitteilte.

Europol hatte die Polizei von Singapur eingeschaltet; die nahm den Mann fest. Der Verdächtige soll die Identität einer echten Firma missbraucht und unter deren Email-Adresse medizinische Hilfsmittel im Kampf gegen das Coronavirus angeboten haben.

Ein europäisches Pharmaunternehmen hatte nach Angaben von Europol Mundschutz-Masken im Wert von fast sieben Millionen Euro bestellt und auch bezahlt. Doch sobald das Geld auf ein Konto in Singapur überwiesen worden war, sei der Mann abgetaucht. Die Masken waren nie angekommen.

Die europäische Polizeibehörde hat eine Zunahme von Verbrechen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie registriert. Kriminelle nutzen demnach die Krise und die Ängste der Menschen aus.

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Ein Mann ist in Spanien wegen des Diebstahls von zwei Millionen Masken und weiterem Schutzmaterial im Gesamtwert von fünf Millionen Euro festgenommen worden. Der Unternehmer werde beschuldigt, die Güter aus einer Lagerhalle in Santiago de Compostela im Nordwesten des Landes entwendet und im Nachbarland Portugal verkauft zu haben, teilte die Polizei der Region Galizien am Montag mit. Der Mann sei dem Richter vorgeführt und anschliessend unter Auflagen auf freien Fuss gesetzt worden.

 

 

Der Verdächtige sei in der Nähe der Lagerhalle von Zeugen gesehen und auch von Überwachungskameras gefilmt worden, zitierte die Regionalzeitung "La Voz de Galicia" einen Polizeisprecher. Bei dem Einbruch seien die Atemschutzmasken vom Typ FFP2, Handschuhe, Schutzkleidung, Desinfektionsmittel und weitere Produkte aus den Originalverpackungen entnommen worden, um zu verhindern, dass die Herkunft der Ware später zurückverfolgt werden könne.

Wie vielerorts herrscht seit Wochen auch in Spanien und Portugal wegen der Corona-Pandemie ein grosser Mangel an Masken, Handschuhen und Schutzkleidung. Auch das medizinische Personal verfügt zum Teil nicht über genügend Schutzausrüstung. sda

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