Nordkorea | Grosse Militärparade in Nordkorea

Nordkorea sieht sich für einen Krieg gegen die USA gewappnet

Nordkoreanische Militärfahrzeuge auf dem Weg zum Kim-Il-Sung-Platz in der Hauptstadt Pjöngjang, wo zum 70. Jahrestag der Arbeiterpartei eine grosse Militärparade stattfindet
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Nordkoreanische Militärfahrzeuge auf dem Weg zum Kim-Il-Sung-Platz in der Hauptstadt Pjöngjang, wo zum 70. Jahrestag der Arbeiterpartei eine grosse Militärparade stattfindet
Foto: /ap kyodo news

Militärparade in Pjöngjang
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Militärparade in Pjöngjang
Foto: Keystone

Quelle: SDA 10.10.15 0
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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sieht sein Land für einen Krieg mit der Supermacht USA gewappnet. "Unsere revolutionäre Streitmacht ist bereit, jede Art von Krieg zu führen, der von den US-Imperialisten angezettelt wird".

Das sagte Kim am Samstag bei einer Militärparade in Pjöngjang zum 70. Gründungstag der herrschenden Arbeiterpartei. Tausende Soldaten marschierten im Stechschritt durch die nordkoreanische Hauptstadt, zehntausende Menschen applaudierten.

Die Vorbereitungen für das Grossereignis liefen bereits seit Mai. Im ganzen Land wurden vor der Parade Statuen früherer Parteiführer errichtet sowie Plakate und Fahnen aufgehängt.

Bei der Parade auf dem Kim-Il-Sung-Platz wurden hunderte Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Raketen-Lafetten aufgefahren. An den Gebäuden hingen Banner en mit dem Hammer- und-Sichel-Zeichen der Kommunistischen Partei, zudem blau-weiss-rote Nationalflaggen. Über dem Platz schwebte ein Gasballon mit dem Banner "Lang lebe die unbesiegbare Arbeiterpartei Koreas!"

International weitgehend isoliert

International ist Nordkorea weitgehend isoliert. Die Volksrepublik China war als einziges Land hochrangig repräsentiert - durch Liu Yunshan aus dem Ständigen Ausschuss des Politbüros.

Liu überreichte Kim Jong Un bei einem Treffen am Freitag ein Schreiben des chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Bei dieser Gelegenheit äusserte Kim laut einem Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua die Bereitschaft, die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea zu verbessern.

Nach dem Koreakrieg (1950-53) wurde nie ein offizieller Friedensvertrag zwischen beiden Staaten geschlossen. Das verarmte, aber mit Atomwaffen ausgerüstete Nordkorea droht in unregelmässigen Abständen mit einer Zerstörung Südkoreas und der USA.

Nordkorea hat bereits drei Atomwaffentests ausgeführt. Es bestehen aber Zweifel, ob das nordkoreanische Atomwaffenprogramm ausreicht, um Atomsprengköpfe mit Raketen zu weit enfernten Zielen zu tragen.

Das Institut für Wissenschaft und Internationale Sicherheit (Isis) in den USA kam in dieser Woche zu dem Schluss, Nordkorea könne Atomsprengköpfe auf Nodong-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 1300 Kilometern montieren - wobei die Treffsicherheit ungewiss sei.

Kim Jong Un führt das Land seit dem Tod seines Vaters Kim Jong Il im Dezember 2011. Begründer der Herrscherdynastie ist Kim Il Sung, der seit 1948 an der Spitze der Demokratischen Volksrepublik Korea stand und 1994 im Alter von 82 Jahren starb.

10. Oktober 2015, 08:51
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