DER TAGESKOMMENTAR | Über die erfreuliche Entwicklung der Société Suisse des Explosifs
Walliser Erfolgsstory

Werner Koder, stv. Chefredaktor
Foto: Walliser Bote
Bereits sagenhafte 125 Jahre hat die Société Suisse des Explosifs auf dem Buckel. Im Jahre 1894 gegründet, um den Mineuren den Sprengstoff für den Bau des Simplontunnels zu liefern, hat sich das Unternehmen in den letzten Jahrzehnten zu einem diversifizierten europäischen Unternehmen gemausert. Ohne dabei seine Walliser Wurzeln im Geringsten zu verlieren. Ganz im Gegenteil: Rund 95 Prozent des Kapitals befinden sich in Schweizer Händen, von den insgesamt 600 Aktionären stammen deren 250 aus dem Wallis.
Seit einigen Jahren ist die SSE daran, sich nicht nur in Sachen Sprengstoff einen guten Namen zu machen. Auch im Bereich der Feinchemie hat sich die Firma längst wertvolle Kompetenzen erworben. Und schon bald könnte die Walliser Erfolgsstory um ein interessantes Kapitel reicher werden: Sollte ein Kunde mit seinem neuen Produkt bei den Zulassungsbehörden erfolgreich sein, wird die SSE dieses neue Produkt exklusiv produzieren. Was millionenschwere Investitionen mit sich bringen und etwa dreissig neue Arbeitsplätze schaffen wird.
Bleibt zu hoffen, dass sich die SSE nach ihrem grossen Jubiläumsanlass Ende Juni nicht wieder für 25 Jahre ins Schneckenhaus zurückzieht, sondern weiterhin so umfassend über die Firmentätigkeit informiert wie am gestrigen Medientag. Denn das Wirken der SSE in den Industrieanlagen von Gamsen ist genauso von öffentlichem Interesse wie jenes von Lonza oder Scintilla.
Werner Koder
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