Der Blick von aussen | Zwei Mountainbike-Experten und Tourismuskenner über brachliegendes Sommerpotenzial, was andere Regionen dem Wallis voraushaben und den sensiblen Dialog zwischen Wanderern Bikern und allen anderen Ansprechgruppen

«Das Wallis steht nicht auf einer Ebene mit Graubünden oder Südtirol»

<b>Vom Potenzial überzeugt.</b> Tilman Sobek (links) und Roland Stauder möchten Mountainbiken im Wallis noch populärer machen.
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Vom Potenzial überzeugt. Tilman Sobek (links) und Roland Stauder möchten Mountainbiken im Wallis noch populärer machen.
Foto: WB/Alain Amherd

Quelle: WB 23.08.19 0
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Mit dem Stoneman Glaciara will das Goms im Bike-Tourismus vorwärtsmachen. Das geht nicht von heute auf morgen, sagen Stoneman-Gründer Roland Stauder und Geschäftsführer ­Tilman Sobek. Sie sehen aber ein riesiges Potenzial.

Dem Mountainbike-Tourismus wird ein gewaltiges Potenzial zugesprochen. Im Wallis gibt es hingegen noch reichlich Zweifler. Wie schätzen Sie dieses Potenzial ein?

Sobek: «Wir erleben es als einen sehr starken Boom. Im Prinzip kann man das nachzeichnen. Seit dem Jahr 2000 zieht es die Leute wieder mehr in die Natur. Parallel dazu ist das Mountainbike immer beliebter geworden. Gerade auch wegen des verbesserten Fahrkomforts. Heute kann jeder eine Kurve fahren. So entdecken mehr und mehr Leute Biken als Lebensgefühl. Wir forschen intensiv zum Mountainbike-Markt in Deutschland. Die Zahlen zeigen eindeutig, dass es sich dabei wirklich um ein rasch wachsendes, finanziell potentes Segment handelt.»

Einige sehen darin bloss einen vorüber­gehenden Hype…

Sobek: «Nein, das ist mit Sicherheit eine langfristige Geschichte. In unseren Untersuchungen haben wir festgestellt, dass Hobbys lange bleiben. In der Regel geht ein Mensch einem bestimmten Hobby für mindestens 20 bis 30 Jahre nach. Interessanterweise hat das Mountainbiken zwischen 1996 und 2006 stark zugenommen, und genau das sind die Leute, die wir heute als erste Mountainbike-Gäste erleben. Und weil das Biken heute erst recht beliebt ist, können wir uns darauf verlassen, dass es in Zukunft so weitergeht. Das ist definitiv kein Hype.»

Am Stoneman Glaciara nahm die Zahl der Rides von rund 150 im Jahr 2017 auf 800 im Jahr 2018 zu.

Stauder: «Die Entwicklung ist beeindruckend. Alles begann vor rund zehn Jahren in Südtirol mit dem Stoneman Dolomiti. Aktuell gibt es mit dem Stoneman Miriquidi im Erzgebirge, dem Taurista in Salzburg, dem Dolomiti und dem Glaciara vier Strecken, auf denen wir bis anhin 280 000 Finisher zählten. Dabei gilt es zu beachten, dass der Stoneman Taurista erst im letzten Jahr dazugekommen ist. Das sind erstaunliche Zahlen, aber auch vorhersehbare.»

Inwiefern?

Stauder: «Mountainbiken ist nun mal ein Riesenthema. In Spanien zählen wir acht Millionen po­tenzielle Stoneman-Fahrer, in Deutschland deren 15 Millionen. Damit ist das Potenzial bei den Bikern bereits heute grösser als bei den Skifahrern. Und während die Skifahrer weniger werden, nimmt die Zahl der Biker zu.»

Sobek: «Was in der Schweiz noch etwas fehlt: Der Inlandmarkt ist noch nicht so richtig ins Rollen gekommen. Da herrscht noch etwas Zurückhaltung. Aber gerade deshalb schlummert im Stoneman Glaciara noch sehr viel Potenzial. Schliesslich nehmen Starter bis zu 15 Stunden Anfahrt in Kauf, um die Schönheit des Goms zu spüren. Wir begrüssen auf allen vier Strecken derzeit etwa 8000 bis 10 000 Gäste pro Jahr. 2020 kommen mit Belgien und Kroatien nochmals zwei Trails dazu. Und dann haben wir noch Projekte in Tschechien, Luxemburg und Spanien, die sehr weit ­entwickelt sind.»

Was der Marke zusätzlich Schub verleihen dürfte…

Sobek: «Wer einen Stoneman fährt, will auch die anderen fahren. Stimmt die Qualität einer Strecke, spricht sich das unter den Fahrern schnell herum. So gewinnt man völlig neue Gäste, die die Region überhaupt nicht kennen. Das geschieht im Goms bereits. Für die Destinationen ist dies eine grosse Chance. Gerade auch, weil es maximal einen ­Stoneman pro Land geben wird und die Marke so exklusiv bleibt.»

Stauder: «Wir haben Gäste, die haben schon über 40 Fahrten gesammelt und kommen immer wieder zurück.»

Die Teilnehmer am Stoneman Glaciara sind im Schnitt 44,5 Jahre alt. Wie kann man sich den durchschnittlichen Mountainbike-Gast vorstellen?

Sobek: «Er oder sie ist Ende 30 und im Schnitt zehn bis zwölf Jahre jünger als ein Wanderer, finanziell potent und hinterlässt eine höhere Wertschöpfung. Dazu sind Mountainbiker sehr entdeckungsfreudige Leute. So kann ich mit Werbung Mountainbiker anlocken. Und ein andermal kommen sie als Wanderer wieder. Wir hören gerade auch beim Stoneman Glaciara oft von Leuten, die den Stoneman absolvieren und anschliessend unbedingt mit ihren Familien wiederkommen wollen. Dann aber zum Wandern oder Skifahren.»

«Braucht es Verbotsschilder, haben die Verant­wortlichen versagt»

Tilman Sobek

Mountainbiker sind also nicht bloss auf zwei Rädern unterwegs…

Sobek: «Absolut nicht. Sie sind von der Tendenz her einfach Bergsportleute – und demzufolge auch für den Winter zu begeistern. Im Erzgebirge passiert genau das bereits heute. Dort wird beim Wintergast für den Sommer Werbung gemacht und ­umgekehrt.»

Im Wallis liegt der Fokus in vielen Destinationen in erster Linie auf dem Winter. Der Sommer hinkt in der Wertschöpfung weit hinterher. Kann Mountainbiken hier das gewünschte Allheilmittel sein?

Sobek: «Der Mountainbike-Tourismus kann bei der Positionierung des Sommers mit Sicherheit helfen. Das Wallis befindet sich in der touristischen Wahrnehmung oder Vermarktung nicht auf einer Ebene mit Graubünden oder Südtirol. Die sind noch in einer anderen Liga. Ohne damit jemandem zu nahe treten zu wollen. Dort arbeitet man zuletzt auch sehr intensiv am Sommertourismus. Das Wallis ist, was die Landschaft anbelangt, gesegnet. Andernorts scheint man jedoch geschickter darin zu sein, aus weniger mehr herauszuholen. Hier sehe ich für das Wallis noch grosses Aufholpotenzial.»

Auf dem Weg hin zu einer Ganzjahres­destination?

Sobek: Das wäre ein wichtiger Schritt. Bei einer derart starken Konzentration auf den Winter ist man auf zahlreiche Saisonarbeitskräfte angewiesen. Der Fachkräftemangel in der Gastronomie und Beherbergung ist omnipräsent. Dagegen würde die Etablierung eines Ganzjahrestourismus helfen. Gleichzeitig würde man damit auch viele positive Nebeneffekte für die Einheimischen schaffen.»

In Form von Ganzjahresstellen?

Sobek: «Der Ganzjahrestourismus ist auch eine ­gesellschaftliche und damit eine soziale Frage. So könnten Familien dableiben. Schulen offen bleiben. Die Nachversorgung funktioniert das ganze Jahr über. Und das ÖV-Angebot bleibt das ganze Jahr über stabil.»

Punkte, die bei Unternehmern selten an erster Stelle stehen.

Sobek: «Dann haben wir immer noch das Risiko des Klimawandels. Damit die langfristige Stabilität einer Region gesichert werden kann, müsste man sich bereits heute überlegen, wie man die Gewinne aus dem Wintertourismus am besten investiert.»

Nicht alle sehen das Potenzial im Sommer. Dabei gibt es verschiedene, positive Beispiele wie Whistler Mountain, wo die Wertschöpfung im Sommer inzwischen jene des Winters übertrifft. Auch weil die Auslagen im Winter deutlich höher liegen.

Sobek: «In Deutschland gibt es mit Winterberg ein sehr gutes Beispiel dafür, wie viel Potenzial im Sommer steckt. Einst praktisch eine reine Winterdestination, fingen sie dort Anfang der 2000er-Jahre damit an, die Mittel aus dem Winter in einen Wandel hin zur Ganzjahresdestination zu investieren. Heute boomt der Ort und 40 Prozent des Geldes werden im Sommer verdient. Dabei arbeiten die Privatwirtschaft und die Kommune extrem gut zusammen.»

Das funktioniert auch in den Stoneman-Destinationen?

Sobek: «Dank dem Stoneman Miriquidi konnten einige Hotelpartner ihre Auslastung im Sommer um 40 Prozent steigern. Und auch beim Stoneman Glaciara haben einige Logierpartner deutliche ­Anstiege erlebt.»

Im Wallis wird man aufgrund der hoch gelegenen Skigebiete vielerorts noch länger nicht umdenken.

Sobek: «Die Situation im Alpinsport ist derzeit natürlich noch anders als jene im Mittelgebirge. Die Skierdays bringen derzeit noch deutlich mehr Geld. An die Umsätze eines Wintertags, insbesondere in den zwei Weihnachtswochen, kommt der Sommer nicht annähernd heran. Doch die Skifahrer nehmen zahlenmässig ab. Gleichzeitig gehen die Preise ständig nach oben.» 


«Andere Regionen machen aus weniger mehr»

Tilman Sobek

Und mit dem Ausbau der Beschneiungs­anlagen auch die Kosten…

Sobek: «Da wird irgendwann die Grenze erreicht sein – und man kann die Preise einfach nicht mehr weiter erhöhen. Deswegen ist man dort gut beraten, einen Strukturwandel einzuleiten. Gerade, weil ein solcher Wandel extrem lange dauert. Nehmen wir als Beispiel das Ruhrgebiet. Dort entschied man sich vor 70 Jahren zum Schritt, sich neben den Kohlewerken breiter aufzustellen. Die Effekte sah man erst Jahrzehnte später – unter anderem im boomenden Tourismus.»

Finale Ligure hat ab der Jahrtausendwende voll auf den Mountainbike-Tourismus ­gesetzt und zählt inzwischen zu den fünf Topdestinationen weltweit. Es geht also auch schneller. Wie schnell könnte es im Wallis klappen, um im Mountainbike-­Segment gegenüber Graubünden und ­Österreich aufzuholen?

Sobek: «Viele Gäste wissen bereits, dass es im Wallis toll ist. Es sind aber noch zu wenige. Ein Problem dabei ist, dass die Touristiker Bike-Strecken, die nicht homologiert sind, nicht bewerben können. Dadurch wird alles verzögert.»

Die Homologation sollte also beschleunigt werden?

Sobek: «Nicht unbedingt. Das ist ein sehr sinnvoller Prozess. So erhält man am Ende eine ausgewogene Lösung. Und vermeidet unnötige Konflikte. Ein ­entscheidender Aspekt sind die Strukturen. Wie schlagkräftig sind diese? Das Erzgebirge wurde dank Stoneman und Trailcenter vom blinden Fleck auf der Landkarte zu einer top Bike-Destination in Deutschland. Das ist im Wallis im Wettbewerb mit Graubünden aber deutlich schwieriger. So ein Shootingstar wird man nicht von heute auf morgen. Da muss schon sehr viel gut passen.»

Was darf man im Wallis also erwarten?

Sobek: «Wenn man es gut macht, sieht man nach fünf Jahren auf jeden Fall erste Effekte. Vor allem, wenn die Vermarktung stimmt. Nach fünf bis zehn Jahren dürfte es dann richtig anlaufen – und auch messbar sein.»

Was braucht es, damit sich das Wallis als top Bike-Destination positionieren kann?

Sobek: «Die Leute in der Region müssen es wollen. Dazu braucht es die richtige Infrastruktur, die ­öffentliche Verwaltung muss mitziehen. Und es braucht Leistungsträger, die sich auf dieses Segment spezialisieren. Es gibt zunächst immer Enthusiasten, die vorangehen und nach und nach alle anderen mitziehen. Aber wenn daraus wirklich ein wichtiger Wirtschaftszweig erwachsen soll, müssen irgendwann professionelle Strukturen her: saubere Abläufe, gute Produkte und eine schlagkräftige Vermarktung.»

Hier geht es im Wallis langsam voran…

Sobek: «Trotzdem unterscheidet sich das Wallis hierin noch stark von Österreich und Graubünden. Dort fliesst mehr Geld in den Tourismus. Dort bestehen ganz andere Strukturen in den Tourismusorganisationen. Das macht es fürs Wallis ten­denziell schwieriger, sich auf so einem Markt zu behaupten.»

Sie haben die Homologation der Trails ­angesprochen. Diese ist aufgrund der zahlreichen Interessengruppen wie Forst, Jagd, Kanton, Bergbahnen und Wanderer jeweils eine gewaltige Herausforderung.

Sobek: «Die Grundstückseigner sind ein ebenso entscheidender Faktor. Am Ende müssen die Bauern, oder wem auch immer der Grund gehört, mitmachen. Man muss die Bedürfnisse und Interessen der Involvierten bedienen. Ihre Motive erkennen. Jeder hat sein Recht auf sein Outdoor-Erlebnis. Entsprechend muss jeder seinen Raum finden können. Im Wallis kann das gut funktionieren. Im Gegensatz zu Deutschland, das viel dichter besiedelt ist und wo die Fläche deutlich begrenzter ist. Wenn man das Bike-Projekt nicht gemeinsam mit diesen Gruppen entwickelt, ist es nicht nachhaltig und wird nicht getragen.»

In der Schweiz haben wir ein 60 000 Kilometer langes Wegnetz. Trotzdem ist das Thema rund um Konflikte zwischen Wanderern und Bikern omnipräsent. Wird es zu sehr grossgeredet?

Stauder: «Ich denke eben schon, dass man sich genau an den negativen Beispielen festklammert, die ex­trem laut kommuniziert werden. Unter dem Strich ist der Wanderer der gleiche Gast wie der Mountainbiker. Die suchen einfach das Naturerlebnis. Dafür gehen sie auf den Berg. Der Grossteil versteht sich ja auch ganz gut. Wenn man dann noch Strecken wie den Stoneman hat, dann werden die Nutzergruppen ein Stück weit auch gut kanalisiert.»

Was ist die Lösung: eine Entflechtung oder die Koexistenz, wie sie in Graubünden gelebt wird?

Sobek: «Es gibt kein Patentrezept, sondern für verschiedene Situationen adäquate Lösungen. Graubünden funktioniert mit der Koexistenz gut. Dank weitläufigen Gebieten und wenigen Stellen, wo zu viel los ist. Und dort braucht es dann zwingend eine Entflechtung. Jeder hat das Recht auf Flow. Der Biker will entspannt fahren können. Und auch der Wanderer will eine halbe Stunde laufen, ohne jede Minute für einen Biker zur Seite treten zu müssen. Das macht das Erlebnis kaputt. Insofern brauchen beide ihr Netz und für beide braucht es eine Besucherlenkung.»

Trotzdem gibt es einige Wanderer, die beim Anblick von Bikern laut schreien… unter anderem nach Verbotsschildern.

Stauder: «Südtirol hat ganz wenig Verbotsschilder. Verbote sind meist nicht zielführend und mit einer negativen Botschaft verknüpft. Die Situation könnte sich nun aber mit den E-Bikern erneut ein wenig verändern. Aber auch hier gilt: Wo immer möglich auf Lenkung setzen. Wenn es spannende Routen für E-Biker gibt, halten sie sich an diese.»

Sobek: «Das Verbotsschild ist immer die letzte Stufe der Eskalation und kommt zum Zug, wenn die Lokalverantwortlichen eine Entwicklung nicht früh genug begleiten. Es lässt sich ja bereits früh erkennen, dass dort viele unterwegs sind und sich ein Konflikt anbahnt. Diese Zeit hätte in die Aufarbeitung und Lösung investiert werden können – und aus meiner Sicht auch müssen. Wenn ich das Gebiet betreue, muss ich die Gesamtbedürfnisse aller Freizeitsportler bedenken.»

«Während die Skifahrer in Europa weniger werden, nehmen die Biker zu»

Roland Stauder

Mit dem notwendigen Dialog dürfte sich das Problem also einpendeln…

Sobek: «Jede Veränderung ist schwierig. Jetzt kommen die Biker als Nutzergruppe in den Bergen hinzu. In zehn Jahren wird das kein grosses Thema mehr sein. Auf der Unfallebene passiert ja praktisch nichts. Die Haftpflichtversicherungen wissen zum Teil gar nicht, wie sie ihre Produkte anpreisen sollen, weil es einfach so wenig Vorfälle gibt.»

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die ­Schäden an den Wegen, die durch Biker verursacht werden.

Sobek: «Es gibt sicherlich Stellen, die bei hohen Frequenzen verstärkt gepflegt und unterhalten werden müssen. Da ist gerade im hochalpinen Bereich und bei Nässe am Berg ein wichtiges Thema. Wie managt man dort das Wasser, das, wenn es nicht richtig abfliessen kann, grosse Schäden verursacht. Wenn man sich die Thematik aber in Ruhe anschaut, sind es die Wanderer, die Serpentinen kreuzen und so neue Wege machen, wo keine sind. Das funktioniert auf dem Bike gar nicht. Eine Veränderung von Wegnetzen ist oftmals auch auf Wanderer zurückzuführen.»

Es gibt auch Studien, die das Gegenteil ­behaupten. Also dass Wanderer die Wege stärker beanspruchen.

Sobek: «Genau, und dann kommt es noch auf die Fahrtechnik an. Wer eine ordentliche Fahrtechnik hat, verursacht weitaus weniger Schäden.»

Adrian Greiner von Bike-Plan hat als Verantwortlicher für die Bike-Projekte in Zermatt bei der Einweihung des Sunnegga-Trails Folgendes geäussert: Wenn die verschiedenen involvierten Gruppen alle zu 80 Prozent zufrieden sind, dann hat man wahrscheinlich eine gute Lösung erreicht…

Sobek: «Das kann man so sagen. Dann hat man mit grosser Wahrscheinlichkeit eine nachhaltige Lösung, die funktionieren kann.»

Ihr habt innerhalb der Stoneman-Marke auch ein Wanderangebot aufgebaut.

Stauder: «Den Stoneman Hike. Das wollen wir auch im Wallis umsetzen. Unter dem Strich sind es die gleichen Gäste, die wir dort ansprechen. Ob Wanderer oder Biker, wir wollen ihnen ein beeindruckendes Erlebnis bieten und ihnen das wunderschöne Goms zeigen. So können wir beide Gruppen zusammenbringen und einen Austausch stattfinden lassen. Auch mit der Message: Habt Respekt voreinander.»

Martin Schmidt
23. August 2019, 17:55
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Infos

Was ist der Stoneman?

Der ehemalige Mountainbike-Profi Roland Stauder realisierte 2010 in seiner Heimat in Südtirol seine Vision einer ausgeschilderten Mountainbike-Rundfahrt. Der «Dolomiti» war geboren. Als Wegweiser dienten anfänglich die namensgebenden Steinmänner. Wer die Strecke innerhalb von ein bis drei Tagen absolviert, erhält einen goldenen, silbernen oder bronzenen Stoneman zum Andenken.

Das Konzept wurde schliesslich auf andere Destinationen kopiert. Im Erzgebirge, in Salzburg und mit dem Stoneman Glaciara auch im Wallis. Viele weitere sollen folgen.

Der Stoneman Glaciara wurde auf Initiative von Romeo Volken sowie René und Robert Diezig im Hochsommer 2017 lanciert. Die Route führt durch die vier Tourismusregionen Bellwald, Aletsch Arena, Binntal und Obergoms über das Territorium von zwölf Gemeinden. Ohne Vorlaufzeit hielt sich die Zahl der Finisher, also all jener, die die Rundfahrt erfolgreich geschafft haben, mit 144 Personen noch in Grenzen. 2018 wuchs ihre Zahl bereits auf 782 an, die kumuliert 1717 Tage unterwegs waren.
Die Dachorganisation Stoneman International wird inzwischen vom Tourismusexperten Tilman Sobek aus Leipzig geführt.

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