Trockenheit | Milchkühe trinken über 100 Liter pro Tag
Berghilfe unterstützt Älpler beim Wassertransport
Die Schweizer Berghilfe greift den Älplern unter die Arme: Sie übernimmt jeweils die Hälfte der Kosten, die für den Wassertransport zu einer ausgetrockneten Alp anfallen. Insgesamt hat die Berghilfe dafür eine halbe Million Franken vorgesehen.
Wassertransporte mit Tanklastwagen oder Helikopter sind teuer. Älpler können solch unverhoffte Zusatzkosten oft nicht alleine tragen. Deshalb können sie ab sofort bei der Berghilfe um Unterstützung anfragen, wie diese am Dienstag mitteilte. Die Stiftung übernehme rund die Hälfte der Kosten.
Die Berghilfe konzentriert sich im Normalfall auf zukunftsgerichtete Projekte. Die prekäre Lage auf den Alpen bewegte den Stiftungsrat aber dazu, sein Konzept vorübergehend zu ändern und eine halbe Million Franken für Transportkosten zu sprechen.
"Wenn die Sömmerung wegen Wassermangels frühzeitig abgebrochen werden muss, fehlt den Heimbetrieben wichtiges Futter für die Wintermonate", wird Projektleiter Kurt Zgraggen in der Mitteilung zitiert. Der Wasserbedarf auf den Alpen ist hoch: Eine Milchkuh trinkt bei der gegenwärtigen Hitze über 100 Liter pro Tag.
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