FC Lugano | Trainer Pierluigi Tami muss gehen
Abascal übernimmt

Neuer Schwung. Guillermo Abascal.
Foto: Keystone
Beim FC Lugano übernimmt ab sofort der erst 28-jährige Spanier Guillermo Abascal als Trainer die Verantwortung nach der Entlassung von Pierluigi Tami.
Präsident Angelo Renzetti präsentierte am Dienstagnachmittag den neuen Cheftrainer und bestätigte, dass er auch Gespräche mit Ciriaco Sforza und den ehemaligen Lugano-Coaches Zdenek Zeman und Paolo Tramezzani geführt hat. Schliesslich gab er Abascal den Vorzug. «In der Bundesliga machen junge Trainer einen guten Job. Ich habe jetzt vollstes Vertrauen in Guillermo Abascal, den ich schon lange beobachtet habe.»
Nicht mehr im Trainerstaff der ersten Mannschaft der Tessiner ist der bisherige Assistent Walter Samuel. Der 40-jährige Argentinier, der seine glanzvolle Aktivkarriere (AC Milan, AS Roma, Real Madrid) beim FC Basel beendet hatte, verzichtet freiwillig auf den Assistenzjob.
Vom FC Sevilla gekommen
Abascal, der im Juni 2017 aus der Nachwuchsabteilung des FC Sevilla zu Chiasso gestossen war und erst vergangene Woche vom Challenge-Ligisten entlassen wurde, hat nun schwierige Tage vor sich. «Ich kann sicher keine Wunder vollbringen und alles auf den Kopf stellen», erklärte er am Dienstag. «Ich werde sicher viele Einzelgespräche führen und versuchen, im mentalen Bereich den ersten Schritt nach vorne machen zu können.»
Drei Schicksalsspiele in einer Woche
Der Vorsprung des Tabellenvorletzten Lugano auf Schlusslicht Sitten beträgt acht Runden vor Schluss nur drei Punkte. Die nächsten drei Partien sind alle so etwas wie 6-Punkte-Spiele. Am Samstag kommt Thun ins Cornaredo, danach folgen die Auswärtsspiele gegen Sitten (Mittwoch, 18. April) und gegen die Grasshoppers (Samstag, 21. April). Alles Gegner, die ebenfalls noch in den Abstiegskampf verwickelt sind.
sda
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