Schach | Milov und Kosteniuk einen halben Punkt vor Pelletier, Klauser und Burnier
Aus Spitzen-Quintett wurde ein Duo

Der Gliser Fabio Paolini (links) setzte im Hauptturnier II seinen Siegeszug gegen Peter Trachsel fort und verteidigte damit die alleinige Tabellenspitze.
Foto: zvg
Von den fünf in Führung liegenden Schweizern gewannen an den Schweizer Schachmeisterschaften in Leukerbad in der 7. Runde des Nationalturniers nur deren zwei: GM Vadim Milov (gegen den französischen IM Clovis Vernay) und GM Alexandra Kosteniuk (gegen den Berner Junior FM Noël Studer).
GM Yannick Pelletier remisierte gegen den lettischen GM Normunds Miezis und liegt ebenso einen halben Punkt hinter der Spitze wie IM Markus Klauser (Sieg gegen die französische WFM Cécile Haussernot) und FM David Burnier (Sieg gegen den deutschen GM Thomas Pähtz).
Unter den einen Punkt Rückstand aufweisenden elf Schweizern befindet sich auch der sich weiterhin exzellent schlagende 13-jährige Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ), der gegen den russischen Grossmeister Alexander Raetsky remisierte. Bänziger musste sich bisher erst gegen GM Vadim Milov geschlagen geben und teilte bereits mit drei Titelträgern den Punkt.
Seine zweite Niederlage erlitt hingegen Frank Salzgeber (Naters) gegen IM Richard Gerber (Genf). Und auch Eddy Beney (Siders) musste sich der Schweizer Damenmeisterin 2014 WIM Gundula Heinatz (Thun) geschlagen geben. So blieb es im Nationalturnier bei einem halben Walliser Punkt, weil Jean-Michel Paladini (Sitten) gegen Adrien De Kalbermatten (Lausanne) unentschieden spielte. Dafür setzte der Gliser Fabio Paolini im Hauptturnier II seinen Siegeszug gegen Peter Trachsel fort und verteidigte damit die alleinige Tabellenspitze.
Im Senioren-Titelturnier endete der Spitzenkampf zwischen Roman Schmuki (Gossau/SG) und dem nicht titelberechtigten Lutz Müller (D) remis, so dass der gegen Beat Binder (St. Légier) siegreiche Hans-Georg Morger (Niederteufen) zur Spitze aufschloss.
pd/map
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