Eishockey | Kevin Lötscher im Interview
«Eishockeyspieler leben in einer Seifenblase»

Ex-Eishockeyprofi Kevin Löscher auf der Terrasse seines Zuhause in Murten.
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Kevin Lötschers Eishockey-Karriere ist 2011 durch einen unverschuldeten Unfall abrupt beendet worden. In einem exklusiven Interview äussert er sich im «Walliser Boten» zum alten und neuen Leben. «Eishockeyspieler leben in einer Seifenblase», gibt er sich im Rückblick kritisch.
Er habe als Spieler in einer eigenen Welt gelebt, aus der er herausgerissen worden sei. «Auch deshalb brauchte ich Hilfe.»
Lötscher hat es nicht gescheut, an den Ort zu gehen, an dem ihn ein Auto mit alkoholisierter Lenkerin angefahren hatte. «Das brauchte ich, damit ich besser verstehen kann, was mit mir passiert war.» Die einschneidenden Erlebnisse hätten aus ihm einen anderen Menschen gemacht, sagt der Oberwalliser Ex-Profi. «Ich bin sehr gelassen geworden. Meine Frau sagt, sie erkenne mich gar nicht mehr.»
Dazu verrät Lötscher, welcher NHL-Klub ihn nach der starken WM 2011 zwecks einer ersten Sichtung einlud. Zum Besuch in Nordamerika kam es dann nicht mehr.
Das Interview mit Kevin Lötscher lesen Sie in im «Walliser Boten» vom Dienstag.
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Kommentare
Beat Burgener - ↑31↓4
Lieber Kewin
ich kenne dich noch gut von unserer Primarschule. Du warst ein fleissiger Schüler, natürlich immer interessiert an Sport.
Du warst ein Super-Typ und Eishhockey war für dich alles. Ich kann dir nachfühlen, ich war nicht so gut wie du, spielte zwar in der 1.Liga mit Hockeyclub Saas, auch nicht schlecht. Und dann das mit deinem blöden, unverschuldetem Unfall. Ja, das war hart. Aber wie du das jetzt wegsteckst, zeigt du Grösse.Du hattest eine grosse Karriere vor dir, aber nun schätzt du andere Werte. Du hast nun erkannt, das Gesundheit und Lebensqualität etwas bedeuten.
Ich bin stolz auf dich. Und wünsch dir für die Zukunft alles. Gute.
Beste Grüss. Beat
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