Berufs-ABC | Maurer/in

«Als Maurer zu arbeiten ist eine super Sache»

Lehrling Severin Truffer bei der Arbeit...
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Lehrling Severin Truffer bei der Arbeit...
Foto: RZ

... und mit seinem Ausbildner Marco Biner (links im Bild).
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... und mit seinem Ausbildner Marco Biner (links im Bild).
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Nachdem Severin Truffer aus Stalden in der ersten Orientierungsschulklasse eine Schnupperlehre als Maurer absolvierte, wusste er genau, dass er diesen Berufsweg einschlagen würde. Eine andere Ausbildung stand für ihn ausser Frage. «Die Arbeit hat mir sofort gefallen», erinnert sich Severin zurück. So bewarb sich der mittlerweile 18-Jährige bei der Imboden AG und erhielt die Zusage. Momentan ist er im dritten und letzten Lehrjahr. Zu seinen Tätigkeiten gehören unter anderem das Schalen und Mauern, aber auch das Arbeiten mit Beton. Ein Vorteil der Lehre sei die Arbeit im Freien. Bei schlechtem Wetter draussen arbeiten? «Sicher, das ist überhaupt kein Problem. Solche Sachen weiss man schon im Voraus und man kann sich daran gewöhnen», meint Severin, der in seiner Freizeit ein begeisterter Fussballspieler ist. Durchschnittlich arbeiten Maurer im Sommer mehr als im Winter. Einmal pro Woche besucht Severin die Berufsschule in Brig. Um den Beruf als Maurer ausüben zu können, sind verschiedenste Kompetenzen nötig. Eine robuste Gesundheit wie auch eine gute körperliche Verfassung sind Grundvoraussetzungen. Auch handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen sind ebenso wichtig wie die Teamarbeit. «Und Mathematikkenntnisse in der Geometrie sollten unbedingt vorhanden sein», meint Ausbildner Marco Biner. Zum Teil finden die Arbeiten in luftiger Höhe statt, weshalb Maurer schwindelfrei und trittsicher sein müssen. Läuft während der dreijährigen Lehrzeit alles rund und der Lehrling wird entsprechend gefördert, sollte er nach der Grundbildung imstande sein, eigenständig grössere Arbeiten durchzuführen. Also hat Sebastian noch ein Jahr Zeit, um die letzten Erfahrungen zu sammeln. Für gelernte Maurer sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ausgezeichnet. Auch sind verschiedene Weiterbildungen wie die Ausbildung zum Bauleiter oder zum Vorarbeiter möglich. Was hat Severin für Zukunftspläne? «Bis 65 werde ich den Beruf sicher nicht ausführen», sagt Severin und grinst. Er wolle den Fokus zuerst auf das letzte Lehrjahr legen und dann weiterschauen, welche Möglichkeiten ihm offenstehen würden.

Raniero Clausen

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