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Berufsschule im Klosterbad?

Das Aus. In zwei Monaten leert das Klosterbad seine Becken.
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Das Aus. In zwei Monaten leert das Klosterbad seine Becken.
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Vieles deutet darauf hin: Aus dem Klosterschwimmbad dürften bald Räumlichkeiten für den öffentlichen Schulbetrieb entstehen. Die Hintergründe.

Es ist ein offenes Geheimnis: Am 31. Mai schliesst das Klosterbad in Brig-Glis. Der Mietvertrag zwischen dem Kanton und der Stadtgemeinde Brig-Glis endet im August 2015. Die Option auf eine Vertragsverlängerung wurde von der Stadtgemeinde nicht genutzt. Der zuständige Staatsrat Oskar Freysinger: «Hätte die Gemeinde Interesse an einer Weiterführung des Bades gehabt, hätten wir bestimmt eine Lösung gefunden.» Dass die Stadtgemeinde darauf verzichtet, ergibt eine Logik. Erst vor zweieinhalb Monaten öffnete das naheliegende «New Brigerbad» seine Türen. Zudem ist der Unterhalt im Klosterbad sehr teuer. Die Vollkosten für ein Hallenbad liegen schweizweit durchschnittlich bei 2,6 Millionen Franken pro Jahr. Dass der Kanton als Besitzer das Bad weiterführt, ist aus Kostengründen kein Thema. Was geschieht nun mit dem Klosterbad? Freysinger: «Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich derzeit damit, wie die Fläche optimal weitergenutzt werden könnte.» Der Plan: Aus dem Kloster-Schwimmbad sollen schon bald Räumlichkeiten entstehen, die für den öffentlichen Schulbetrieb (Berufsschule oder OMS?) genutzt werden können. «In diesen Bereichen verzeichnen wir im Oberwallis einen Mangel an Räumlichkeiten», sagt Freysinger. Konkrete Ergebnisse der Arbeitsgruppe liegen in den nächsten Monaten vor.

Simon Kalbermatten

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