Sie sorgen für das leibliche Wohl an den Spielen des FC Visp. Andrea Jordan und ihr Lebensgefährte Helmut Pfammatter führen die Vereinsbuvette.

«Ich war schon immer fussballbegeistert. Mein Vater war früher Torhüter. An EM- und WM-Endrunden fiebere ich immer leidenschaftlich vor dem TV mit, besonders für England», sagt Andrea Jordan. Auf Klubebene ist sie ein grosser Fan des FC Basel und FC Chelsea. Seit März 2014 ist sie für die Kabinenreinigung und die Buvette beim FC Visp verantwortlich. Bei ihrer Arbeit wird sie von ihrem Lebensgefährten Helmut Pfammatter unterstützt. In der Buvette ist Jordan praktisch jeden Tag anzutreffen. «Ich bin die ganze Woche hier. Da ich auch die Kabinen reinigen muss, bin ich an manchen Tagen von frühmorgens bis spät abends hier. Die Arbeit macht mir aber Spass», sagt Jordan. In Zukunft möchte sie darum auch vermehrt Anlässe aus­serhalb des regulären Betriebs organisieren. «Die Buvette kann selbstverständig auch für andere Anlässe wie zum Beispiel Apéros reserviert werden», sagt Jordan. Zufrieden mit der neuen Buvette ist auch Helmut Pfammatter, der ihr immer wieder aushilft: «Die zentrale Lage ist hier ideal. Man hat einen guten Ausblick auf alle Spielfelder.» Auch bei Trainings ist die Buvette geöffnet. Richtig viel los ist aber vor allem bei den Spielen der ersten Mannschaft. «Wenn die erste Mannschaft spielt, herrscht grosser Andrang. Da stehen wir meistens zu dritt hinter dem Tresen.» Unterstützung erhält Jordan dabei auch von Freunden und Eltern. «Ich arbeite gerne mit Leuten hier zusammen. Vor allem mit den Spielern aus der zweiten Mannschaft des FC Visp pflege ich einen guten Kontakt. Sie sind sehr sympathisch und kollegial, das schätze ich.» Zeit zum Mitfiebern bleibt für die beiden Fussballfans während den Spielen aber kaum. «Das ist meistens aus zeitlichen Gründen nicht möglich, da wir sehr beschäftigt sind», erklärt Jordan. Kein Wunder bei manchmal acht Spielen am Samstag.