Sport | Nach vorzeitigem Saison-Ende

EHC Visp plant die nächste Saison

Tomas Dolana und der EHC Visp: Wer stösst für die nächste Saison noch zum Klub?
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Tomas Dolana und der EHC Visp: Wer stösst für die nächste Saison noch zum Klub?
Foto: RZ

Quelle: RZ 1

Trotz Out in den Playoff-Viertelfinals ist für den EHC Visp die Saison noch nicht gelaufen. Die Klubführung arbeitet mit Hochdruck an der Planung für die nächste Saison.

In einem hart umkämpften und engen Playoff-Fight unterlagen die Oberwalliser dem EHC Olten in sieben Spielen und verpassten die Halbfinal-Quali nur knapp. Dennoch ist die Saison gerade für die Klubführung noch nicht vorbei. Denn es gilt: Nach der Saison ist vor der Saison.

Pico macht als CEO weiter

Eines vorweg: Sébastien Pico, CEO des EHC Visp, bleibt auch für die nächste Saison. Es ist ein offenes Geheimnis: Nach dem Abgang von Viktor Borter als VR-Präsident war auch Picos Abgang ein Thema. Das ist nun vom Tisch.
Pico zur RZ: «Ich habe dem Verwaltungsrat gesagt, dass ich den Klub nicht fallen lassen werde. Dafür liegt er mir zu sehr am Herzen.» Der EHC stehe vor wichtigen Projekten wie die neue Infrastruktur oder das Jubiläumsjahr. «In dieser eminent wichtigen Zeit wird der Klub auf mich zählen können», so Pico. Auch sportlich steht der Verein vor grossen Herausforderungen. Mehrere Abgänge müssen kompensiert werden. Vor allem mit Julian Schmutz (54 Skorerpunkte, wechselt zu Biel) und Niki Altorfer (30 Skorerpunkte, Rapperswil-Jona) verliert der Verein wichtige Leistungsträger. Mit den Zuzügen von Kim Lindemann, Luca Camperchioli und Kevin Kühni konnte die Defensive gezielt verstärkt werden. Nun gilt es, im Sturm die Mannschaft zu ergänzen. Pico: «Wir werden im Verlauf des Monats März 2016 über weitere Transferaktivitäten informieren.» Der CEO ist überzeugt, dass der EHC Visp sehr nahe dran ist, um mit den Top-4 der Liga mitzumischen. Ebenfalls erwähnenswert: Derzeit laufen Gespräche mit dem HC Red Ice Martinach. Die Partnerschaft zwischen dem HC Siders und dem EHC Visp auf dieser Stufe soll im Kanton weiter ausgebaut werden.

Neue Eishalle im Fokus

Visp befindet sich in einem Zyklus des Generationenwechsels. Dennoch gilt, «grundsätzlich nichts an der Strategie zu ändern», sagt Pico. Je schneller Spieler wie Heynen oder Rapuzzi zu Führungsspielern auf und neben dem Eis reifen, desto rascher werde sich dies auf einen nachhaltigen Erfolg auszahlen. Die nächste Saison steht im Zeichen der neuen Eishalle. Im Herbst stimmt Visp wohl darüber ab. Pico weiss: «Ohne neue Infrastruktur werden wir ins Offside gedrängt. Mittelfristig werden wir entweder verschwinden oder nehmen die Rolle eines EHC Winterthur ein.» Für die nächste Saison soll das Budget (3,4 Millionen Franken) um 200 000 Franken erhöht werden. Es ist das sechsthöchste Budget aller NLB-Klubs.

Simon Kalbermatten

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Kommentare

  • Peter Müller - 46

    Im zweiten Abschnitt werden in acht Zeilen der Generationenwechsel, die Hierarchie in der Mannschaft, die neue Eishalle und das Budget thematisiert.

    Manchmal ist weniger auch mehr oder noch besser: Manchmal wäre ein roter Faden gut.

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