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Gommer Schulhaus vor Sanierung

Das Gommer Regionalschulhaus in Münster-Geschinen wird während drei Jahren saniert.
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Das Gommer Regionalschulhaus in Münster-Geschinen wird während drei Jahren saniert.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Das in die Jahre gekommene Gommer Regionalschulhaus ist sanierungsbedürftig. Jetzt soll es für gut zwei Millionen Franken wieder in Schuss gebracht werden.

Im 1978 erbauten Regionalschulhaus von Münster-Geschinen werden zurzeit in drei Klassen insgesamt 39 OS-Schüler der Gemeinden Obergoms bis Blitzingen unterrichtet. Das Gebäude grenzt unmittelbar an das Primarschulhaus, welches bereits vor einigen Jahren saniert wurde. Wie die Präsidentin der OS-Schulkommission Marlene Paris erklärt, ist das Regionalschulhaus nun sanierungsbedürftig: «Der Zahn der Zeit nagt am Gebäude und seit dem Bau vor bald 40 Jahren wurde immer nur das Nötigste investiert.» Kurzum: Das Gebäude entspricht nicht mehr den heutigen Vorschriften und Bedürfnissen eines zeitgemässen Schulgebäudes.

Etappierung der Arbeiten

Dies soll nun geändert werden. Marlene Paris erklärt: «In den nächsten drei Jahren werden wir rund zwei Millionen Franken investieren.» Konkret werden in der ersten Etappe sämtliche Fenster ausgewechselt und die Erd­bebensicherheit sichergestellt. Läuft alles­ nach Plan, so werden diese Arbeiten noch in diesem Jahr in Angriff genommen. Im nächsten Jahr wird dann die Aussenhülle energetisch saniert. 2018 folgt mit der Rundumerneuerung der Klassenzimmer die dritte Etappe. «So hoffen wir, dass wir pünktlich zum Schulstart 2018/2019 sämtliche Arbeiten abgeschlossen haben werden», sagt Paris. Währenddem werden die einzelnen Bauabschnitte jeweils während des ordentlichen Schulbetriebs ausgeführt. «Aber es wird voraussichtlich zu keinen Einschränkungen während desselben kommen», hofft die Präsidentin. Zurzeit liegt für das gesamte Projekt ein entsprechendes Baugesuch auf. Da sich im Gebäude die OS befindet, handelt es sich beim selben um ein interkommunales Schulgebäude. Entsprechend werden die Kosten unter den beteiligten Gemeinden Obergoms bis Blitzingen aufgeteilt.

Ungewisser Verteilschlüssel

Wie Paris erklärt, stehen die einzelnen Gemeinden aufgrund der Dringlichkeit hinter dem Projekt. «Der dafür notwendige Verteilschlüssel muss aber noch definiert werden», sagt Paris. Nebst den Gemeinden hofft Paris auch auf kantonale Subventionen und Gelder von Dritten. Die Verhandlungen dazu werden geführt. Wie sie weiter erklärt, ist zumindest die Finanzierung der ersten Etappe fürs Erste gesichert. «Dafür rechnen wir mit rund 500 000 Franken», sagt sie. Hat die baldige Gommer Fusion Einfluss auf das Projekt? «Nein», antwortet Paris, Die Notwendigkeit sei gegeben und deshalb würden die Arbeiten unabhängig davon in Angriff genommen werden.

Peter Abgottspon

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