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Jodlerklubs warten auf Information

Die Jodlerklubs sollen bald über ihre Aufgaben am Eidgenössischen informiert werden.
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Die Jodlerklubs sollen bald über ihre Aufgaben am Eidgenössischen informiert werden.
Foto: RZ-Archiv

Quelle: RZ 0

In etwa zwei Jahren findet in Brig-Glis das Eidgenössische Jodlerfest statt. Die Jodlerklubs sollen bald erfahren, was von ihnen erwartet wird.

Nach dem Eidgenössischen Schützenfest und dem Westschweizer Jodlerfest steht dem Oberwallis in zwei Jahren der nächste Grossanlass ins Haus. Mit dem Eidgenössischen Jodlerfest in Brig-Glis wartet ein Anlass der Superlative. 15 000 Jodlerinnen und Jodler werden erwartet, hinzu kommen 150 000 Besucher. Ein Budget von 5,3 Millionen Franken soll das Fest zum Paradeanlass für das Wallis machen. Derweil wissen die Jodlerklubs aus der Region noch nicht genau, wie und in welcher Form sie denn bei dem grossen Spektakel mitwirken sollen. «Wir wurden bisher nur darauf angesprochen, ob wir bereit wären, am Eidgenössischen Jodlerfest mitzuwirken», sagt der ­Präsident des Jodlerklubs «Balfrin», Renato Heinzmann. «Gewiss, es ist noch eine ganze Weile bis zum Fest, aber für uns wäre es gut, wenn wir möglichst früh wüssten, was von uns erwartet wird.» Ähnlich tönt es vom Präsident des Jodlerklubs «Bärgarve» aus Naters, ­Daniel Schmid. «Wir sind bereit, ­unseren Beitrag zu diesem Fest zu ­leisten, wissen aber noch nicht genau, wie dieser aussehen soll.»

«Werden im November informieren»

Herrscht bei der Organisation des Jodlerfestes derzeit also Flaute? «Im Gegenteil, wir sind mit Hochdruck dabei, alle Vorbereitungen für den Grossanlass zu treffen», sagt Marc Franzen, Generalsekretär des Eidgenössischen Jodlerfestes. Am vergangenen Montag fand erstmals eine Sitzung mit allen 75 Mitgliedern des gesamten Organisationskomitees statt. Die Jodlerklubs aus der Region will man denn auch möglichst bald in die Planung des Festes einbinden. «Wir verstehen, dass die Vereine gerne wüssten, wie sie sich am Eidgenössischen Jodlerfest einbringen können», erklärt Franzen. «Bisher war es aber schlicht noch zu früh.» So hat sich das OK bis jetzt vor allem auf Fragen der Unterkunft, der Infrastruktur und des Sponsorings konzentriert. «Es geht um Fragen, wo wir die Masse an Besuchern unterbringen können und wie der Transport der zahlreichen Leute anlaufen soll, welche Rolle beispielsweise Armee und Zivilschutz spielen werden», so Franzen. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Orte, wo die Vorträge der Jodlerklubs stattfinden sollen. «Wir stehen in Kontakt mit der Stadtgemeinde Brig-Glis und der Gemeinde Naters, damit genügend Lokale für die Vorträge zur Verfügung stehen.» Aus diesem Grund hat das OK bis jetzt mit konkreten Anfragen an die Klubs zugewartet. «Wir wollen die Jodlerklubs erst angehen, wenn verlässliche Planungsgrundlagen vorhanden sind», sagt Franzen. «Es sind bereits Fragen nach dem Betrieb eines Standes oder einer Bar aufgetaucht. Solche Fragen können wir aber beispielsweise erst beantworten, wenn die Modalitäten mit den Hauptsponsoren des Eidgenössischen Jodlerfestes geklärt sind.» Doch das dürfte bald der Fall sein. «Wir möchten die Präsidenten der Walliser Jodlerklubs an der Delegiertenversammlung im November informieren», sagt der Generalsekretär. Die Jodlerklubs signalisieren auf alle Fälle Bereitschaft, ihren Beitrag zu leisten. «Das Eidgenössische Jodlerfest ist ein Riesenanlass», sagt Daniel Schmid vom JK «Bärgarve» aus Naters. Es stehe «ausser Frage», dass man dort mithelfen werde.

Martin Meul

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