Nach drei Jahren in der 1. Liga Westgruppe spielen die Oberwalliser Volleyball-Herren neu in der stärkeren «Berner Gruppe». Angestrebt wird ein Platz im Mittelfeld.

Die letzte 1.-Liga-Saison beendete der Volleyballclub Herren Oberwallis (VBC HOW) auf dem dritten Schlussrang mit nur vier Punkten Rückstand auf den Qualifikationssieger Volero Aarberg. Es wird sehr schwierig, diesen Erfolg zu wiederholen. «Wir spielen neu in der 1.-Liga-Gruppe B, wo das Niveau klar höher ist als in der Westgruppe. Es gibt keine einfachen Gegner mehr», sagt Ramon Kaufmann, Spieler des VBC HOW. Die ersten Resultate bestätigen diese Einschätzung: Der Auftaktmatch gegen Aufsteiger Thun ging knapp in fünf Sätzen verloren. Ebenso die beiden Spiele gegen die Gruppenfavoriten Traktor Basel II sowie Nidau. Den bisher einzigen Sieg errangen die Oberwalliser gegen das derzeitige Schlusslicht Muri Bern. Erschwerend kommt hinzu, dass der VBC HOW im Moment mit Verletzungssorgen zu kämpfen hat: «Zwei unserer drei Liberos sind verletzt. Einer fällt bis Saisonende aus. Dazu sind einige andere Spieler angeschlagen», so Kaufmann. Nach vier Runden liegt der VBC HOW mit vier Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Kaufmann bleibt optimistisch: «Wir können gegen jeden punkten und streben einen Mittelfeldplatz an, Hauptziel ist der Ligaerhalt.» In der Neunergruppe bedeutet dies mindestens Platz 7, damit man auch um das Barragespiel ­herumkommt. Am Samstag empfangen die Oberwalliser das starke Team der Uni Bern.