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Neuer Glanz für Staldner Kirche

Die 1777 erbaute Staldner Kirche St. Michael wird während zwei Jahren saniert.
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Die 1777 erbaute Staldner Kirche St. Michael wird während zwei Jahren saniert.
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Der Zahn der Zeit hat an der Kirche von Stalden genagt. Darum wird diese nun saniert. Der dafür notwendige Betrag ist aber noch nicht vollständig gedeckt.

Sie steht markant und von Weitem her sichtbar am Eingang von Stalden. Die 1777 zu Ehren des heiligen Michael erbaute Pfarrkirche. 1969 ist die Kirche durch einen Altarbrand stark beschädigt worden. Die letzte Renovation fand vor über 40 Jahren statt. Für die Verantwortlichen Grund genug, eine Sanierung ins Auge zu fassen.

Sanierung in zwei Etappen

Demnach wird nun der Sockelbereich der Aussenfassade abgespitzt und entsprechend neu aufgetragen. Oberhalb dieses Bereichs werden die aufgetretenen Risse geflickt und neu überstrichen. Weitere Massnahmen betreffen den Turm. Dort ist der Verputz ebenfalls in einem schlechten Zustand. Teils ist dieser sogar heruntergefallen. Jetzt wird dieser bis auf die Grundmauern komplett ab- und dann neu aufgetragen. «Wir werden sämtliche Arbeiten an der Aussenfassade dieses Jahr fertigstellen», erklärt der zuständige Gemeinderat Hans-Jörg Arnold. In einem zweiten Schritt planen die Verantwortlichen im nächsten Jahr die Sanierung des Innenbereichs. Dabei handelt es sich ebenfalls um die Wände. Wie Arnold erklärt, würden die dafür notwendigen Massnahmen im Detail noch genauer definiert. «Beim gesamten Projekt arbeiten wir eng mit der kantonalen Denkmalpflege zusammen», so Arnold. Optisch werde die Kirche nach der Sanierung keine Änderung erfahren. Weiter überlege man sich im Innenbereich weitere, jedoch kleinere Anpassungen vorzunehmen. Beispielsweise im Bereich der Beleuchtung oder aber allenfalls eine Auffrischung der Altäre.

Aufwendige Finanzierung

Insgesamt werden mit Kosten von gut 800 000 Franken gerechnet. Einen Teil davon stellt die Pfarrei als zinsloses Darlehen zur Verfügung. Der verbleibende Betrag wird gemäss dem Verantwortlichen der Finanzkommission, Klaus Ruppen, per Kredit und durch Dritte sichergestellt. Die Gemeinde will für einen Teil der Fremdfinanzierung eine Bürgschaft übernehmen. «Bis auf 363 000 Franken ist der Betrag sichergestellt oder aber zumindest haben wir dafür Zusagen», erklärt Ruppen. Zudem gehe der Erlös des Dorffests 2016 zugunsten der Kirchenrenovation. Trotzdem seien weitere Spenden willkommen.

Peter Abgottspon

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