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Neuer Schwung im Team

Doppelbelastung: KTV-Spielertrainer Robert Kieliba (Nr. 9) soll einen Assistenten erhalten.
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Doppelbelastung: KTV-Spielertrainer Robert Kieliba (Nr. 9) soll einen Assistenten erhalten.
Foto: Jacky Knüsel

Quelle: RZ 0

Visp | Nach zwei Siegen in Folge blicken die Handballer des KTV Visp optimistisch in die Zukunft. Die Verantwortlichen sind sicher, dass die Mannschaft den Ligaerhalt schafft.

«Die letzten zwei Siege waren ein deut­­liches Signal», sagt der Präsident des KTV Visp, Fredy Karlen. Die Mannschaft zeige überhaupt keine Auflösungserscheinungen. «Die seriöse Arbeit in letzter Zeit zahlt sich nun aus.» Mit den beiden Siegen in Folge hat die Mannschaft den letzten Platz der Tabelle verlassen. Dieser würde den direkten Abstieg bedeuten. Neu ist die Mannschaft drittletzte. Eine noch bessere Platzierung würde den sicheren Ligaerhalt bedeuten. «Viertletzte zu werden wird in den verbleibenden sieben Spielen jedoch schwierig.» Zurzeit beträgt der Rückstand der Visper sechs und mehr Punkte auf die vor ihnen liegenden Vereine. Zudem werden diese auch noch punkten. Jedoch fügt Karlen hinzu: «So wie die Mannschaft sich in den letzten Wochen präsentiert, bin ich für die nach den Meisterschaftsspielen zusätzlichen Begegnungen gegen den Abstieg aus der 1. Liga zuversichtlich.» Das Team sei intakt. «Die Mannschaft ist gerüstet.» Nicht zuletzt sei das auch der Verdienst des auf diese Saison neu engagierten polnischen Spielertrainers Robert Kieliba.

Voneinander lernen

Für den ehemaligen Profispieler war es zu Beginn eine grosse Umstellung. «Ich arbeite jetzt nicht mehr mit Profis zusammen und bin zum ersten Mal Trainer, aber es läuft sehr gut.» Die Spieler seien motiviert und alle würden regelmässig voneinander lernen. Da er zu Beginn nicht sehr gut deutsch gesprochen habe, hätte es das eine oder andere Missverständnis gegeben. Mittlerweile laufe es gut und die Arbeit mache ihm ernorm Spass. Auch er ist punkto Ligaerhalt zuversichtlich. Alles klar also beim KTV Visp? «Wir sind mit der Arbeit von Robert Kieliba sehr zufrieden. Was nicht ideal ist, ist die Kon­stellation als Spielertrainer», analysiert Karlen. Es gäbe immer wieder Situationen während eines Spiels, wo er unter der Belastung als Spieler noch Entscheide wie beispielsweise Einwechslungen treffen müsse. Und das sei nicht immer einfach.

Neu mit Assistenz-Trainer

Deshalb blieben die Verantwortlichen nicht untätig und sind auf der Suche nach einer Lösung. Dabei ist man nun daran einen externen Assistenz-Trainer zu verpflichten. «Wir sind auf gutem Wege», sagt der Präsident. Es seien nur noch letzte Details zu regeln. Dieser wird die Mannschaft während den Spielen coachen oder auch einzelne Trainings leiten. Das wiederum ist eine grosse Unterstützung für den Trainer. Für Karlen und den Verein ist nebst der Personalie Assistenz-Trainer eine weiterer Punkt geplant. Diese Saison feiert der KTV Visp sein 60-jähriges Bestehen. Der Klub hat sich darum ein entsprechendes Rahmenprogramm einfallen lassen. Unter anderem bestreitet die Schweizer Frauennationalmannschaft am 19. März in Visp ein Freundschaftsländerspiel gegen die Auswahl aus Island. «Darauf freuen wir uns sehr», sagt Karlen.

Peter Abgottspon

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