In Fieschertal ist man dabei, eine Arbeitsgruppe für die Neugestaltung des Dorfplatzes einzusetzen. Als Nächstes wird nun der Perimeter für den neuen Dorfplatz definiert.

Bis Ende Februar hatten interessierte Personen aus dem Dorf Zeit, sich bei der Gemeinde für die Arbeitsgruppe «Dorfplatz» zu melden. «Es haben sich drei Personen gemeldet, die sich am Projekt Dorfplatz beteiligen möchten», sagt der zuständige Gemeinderat und Projektleiter Benjamin Zaugg. «Nun werden wir noch ein paar Leute direkt angehen, von denen wir wissen, dass sie sich für die Neugestaltung des Dorfplatzes interessieren.» Komplettiert wird die Arbeitsgruppe dann mit einem oder zwei Gemeinderäten. «Bei der Neugestaltung des Dorfplatzes wollen wir die Bevölkerung von Anfang an integrieren», erklärt Zaugg die Motive des Gemeinderates. «Es soll schliesslich ein Platz von der Bevölkerung für die Bevölkerung werden.»

Perimeter definieren

Derzeit ist die Gemeinde dabei, den genauen Perimeter für den neuen Dorfplatz zu definieren. Anschliessend soll sich die Projektgruppe ein erstes Mal treffen. «Wir haben uns aber bewusst keinen Zeithorizont für die Umsetzung des Projekts gesetzt», sagt der Projektleiter. «Die Arbeitsgruppe soll mit möglichst wenig Vorgaben, auch zeitlichen, ans Werk gehen können, damit wir einen schönen neuen Dorfplatz bekommen, der den Ansprüchen gerecht wird.

Verkehrsberuhigung als Ziel

Einige Vorgaben gibt es für die Neugestaltung des Fieschertaler Dorfplatzes aber dennoch. «Das primäre Ziel ist eine Verkehrsberuhigung auf dem Platz», erklärt Zaugg. «Dazu gehört auch der Busbetrieb auf dem Platz. Wir möchten, dass die Busse ihr Wendemanöver in Zukunft leichter durchführen können. Auch die Abfallsammelstelle auf dem Dorfplatz soll im Rahmen der Neugestaltung überdacht werden. «Die jetzige Situation ist unbefriedigend», erklärt Zaugg. «Für den neuen Dorfplatz wünschen wir uns eine bessere Lösung.» Und die Kosten? «Allzu viele finanzielle Mittel möchte Fieschertal für den neuen Dorfplatz nicht aufwenden», sagt der zuständige Gemeinderat. «Fieschertal ist eine kleine Gemeinde und es stehen grosse Investitionen wie in den Hochwasserschutz an.» Da müsse man schauen, dass die Mittel reichen. «So gesehen muss das Projekt hinsichtlich der Kosten optimiert werden», sagt Zaugg.