Goms | Einsprachen zurückgezogen

Niderbach: Renaturierung beginnt im kommenden Jahr

Der kanalisierte Niderbach bei Geschinen.
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Der kanalisierte Niderbach bei Geschinen.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Im kommenden Jahr sollen die Renaturierungsarbeiten am Niderbach beginnen. Profitieren sollen davon Flora, Fauna und auch der Geschinersee.

Noch fliesst der Niderbach, der Grenzbach zwischen den Dorfschaften Münster-Geschinen und Ulrichen, in ziemlich starren Bahnen. Schon seit längerer Zeit soll der Bach, der zunächst in einem Kanal und dann in einem Rohr fliesst, renaturiert werden. Eigentlich hätten die entsprechenden Arbeiten bereits in diesem Jahr beginnen sollen, doch eine Einsprache seitens einer Baufirma, welche sich gegen die Arbeitsvergabe an eine Konkurrentin wehrte, verhinderte dies. «Im September wurde die Einsprache zurückgezogen, sodass einer Aufnahme der Arbeiten nun nichts mehr im Wege steht», sagt der Präsident der Gemeinde Goms, Gerhard Kiechler. Allerdings müssen die Bagger noch etwas warten, denn «ein Baubeginn ist erst während der nächsten Niedrigwasserperiode, also ab Spätsommer 2018, möglich», so der Gemeindepräsident.

Aufwertung für Geschinersee

Ziel der Renaturierung ist es dabei, den Niderbach einerseits wieder freizulegen, um Lebensräume für Flora und Fauna zu schaffen. Gleichzeitig soll der Bach, welcher künftig in den Geschinersee fliesst, auch diesen aufwerten. «Dadurch können wir den Wasserstand im See besser regulieren», erklärt Kiechler. «Weil zudem ein weiterer Abfluss für den See gebaut wird, dürfte so der Fischbestand, aber auch das gesamte ökologische System profitieren.»

Martin Meul

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