Besucher des Open Air Gampel können sich dieses Jahr mit speziellen Turnbeuteln ausrüsten. Hinter den «iischi bags» stehen dabei Schülerinnen und Schüler einer HMS-Klasse in Brig.

Begonnen hatte alles mit einem Schulprojekt zum Thema «Upcycling», also dem Herstellen von neuen Gegenständen aus Abfallprodukten. Eine Gruppe von Schülern einer
2. HMS-Klasse der OMS St. Ursula in Brig hatte dabei die Idee, aus alten Planen vom Open Air Gampel Turnbeutel herzustellen. Getauft wurde das Projekt «iischi bags».

«Eine grosse Sache»

Was als Schulprojekt begann, hat nun den Weg zurück an seinen Ursprungsort gefunden. Denn «iischi bags» werden nun offiziell vom Open Air Gampel verkauft. Erhältlich sind sie im Online-Shop des Festivals und sie werden auch während des Festivals verkauft werden. «Für uns ist dies natürlich eine grosse Sache und es gibt uns zusätzliche Motivation, unser Projekt weiterzuverfolgen», sagt Sarina Zumtaugwald vom Projektteam «iischi bags», und ihr Kollege Raniero Clausen ergänzt: «Damit haben wir unser grosses Ziel, dass unsere ‹bags› den Weg zurück ans Open Air finden, erreicht.» Das Team von «iischi bags» hofft nun, dass seine Turnbeutel bei den Festivalbesuchern ankommen. Rund 150 Stück hofft man zu verkaufen. «Das wäre ein toller Erfolg», sagt Sarina Zumtaugwald.

Open Air zum Mitnehmen

Auch beim Open Air Gampel hat man Freude an den «bags». «Die Idee, aus alten Planen ein Stück Open Air zum Mitnehmen zu machen, hat uns sehr gefallen», sagt Mediensprecher Olivier Imboden. «Deshalb war für uns schnell klar, dass wir die Beutel in unser Merchandising-Programm aufnehmen wollen.» Präsentiert werden «iischi bags» dabei vom neuen Praktikanten des Open Air, dem «Jeiziner Oswi». «Das ist eine gute Sache, denn so kann ‹z’Oswi› seine Kappe, seine Hosenträger und sein Handtuch immer schön mit sich herumtragen», sagt Open-Air-Mediensprecher Imboden.