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Team als grösster Trumpf – VBC Lalden will Ligaerhalt

Riana Pfammatter und der VBC Lalden wollen in der 1. Liga den Klassenerhalt schaffen
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Riana Pfammatter und der VBC Lalden wollen in der 1. Liga den Klassenerhalt schaffen
Foto: Stefan Lorenz

Quelle: RZ 0

Sie will mit dem VBC Lalden den Ligaerhalt schaffen. Riana Pfammatter spricht über die 1. Liga, den Teamspirit beim VBC Lalden und ihre grosse Motivation bei Heimspielen.

«Ich mag es, wenn es laut ist in der Halle, denn dann gelingt es uns meist, unser bestes Volleyball zu spielen», sagt Riana Pfammatter (18) vom VBC Lalden. Seit eineinhalb Jahren spielt die Visperin im Dress des VBC Lalden. Im vergangenen März war sie Teil des Teams, das den Aufstieg in die 1. Liga feiern durfte. Da andere potenzielle Aufstiegskandidaten aus unterschiedlichen Gründen auf die 1. Liga verzichtet haben, kam Lalden ohne Aufstiegsspiele zum Handkuss und ersetzt seither den B-Ligisten VBC Visp in der 1. Liga. In einer Liga, die sich vor allem vom Tempo noch mal stark von der regionalen 2. Liga unterscheidet. Das ist sportlich für den VBC Lalden eine grosse Herausforderung.

Gutes Verhältnis zum VBC Visp

Lalden gewann bisher nur eines von insgesamt acht Liga-Spielen und muss sich deswegen in der Tabelle gegen hinten orientieren. «Wir passen uns zu oft den gegnerischen Teams an und spielen auf deren Niveau, das müssen wir ändern», sagt Pfammatter dazu. Für sie ist klar: «Lalden hat das Zeug, um in der Liga zu bleiben.» Realistisch sei jedoch wohl der Weg über die Abstiegsspiele. Heisst: Die vier Letztplatzierten der Tabelle treten ge­gen­einander in den Abstiegsspielen an. So weit ist es jedoch noch nicht. Lalden will fortan weiter Punkte sammeln. Mit Riana Pfammatter. Dass die Aussenangreiferin überhaupt beim VBC Lalden spielt, ist kein Zufall. Obwohl sie seit der U11 für Visp Bälle übers Netz smasht, spielt sie heute in dem Verein, bei dem ihr Götti Trainer ist und wo ihre Cousine seit vielen Jahren zu den Leistungsträgerinnen gehört. «Natürlich hat das den Wechsel erleichtert», sagt sie und betont zugleich, dass das Verhältnis zwischen dem VBC Visp und dem VBC Lalden sehr entspannt sei. Dies auch deshalb, da beide Vereine voneinander profitieren. Visp ermöglicht seinerseits für ambitionierte Spielerinnen NLB-Volleyball im Oberwallis und Lalden schliesst die Lücke zwischen 2. Liga und Nati B, welche Visp durch seinen Aufstieg hinterlassen hat.

Tolle Stimmung im Team

Die 18-jährige Visperin absolviert neben dem Volleyballfeld ihr zweites Lehrjahr als Fachfrau Betreuung im Kinderbereich und ist seit ihrer Kindheit begeisterte Volleyballspielerin. Am Anfang spielte sie auch Eishockey und probierte später unter anderem den Tennissport aus. «Mich hat der Teamsport ganz grundsätzlich immer mehr angesprochen als der Einzelsport, deshalb bin ich wohl irgendwann beim Volleyball gelandet.» Und nach zahlreichen Jahren dann irgendwann auch in Lalden. Was zeichnet den VBC Lalden aus? «Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend, dadurch ist die Motivation natürlich immer sehr gross, in den Trainings und an den Spielen dabei zu sein.»

Sieg ist Pflicht

Pfammatter freut sich auch sehr darüber, dass viel Wert auf das Teambuilding gelegt wird. «Manchmal trinken wir nach dem Training gemütlich etwas zusammen und manchmal kochen wir gemeinsam etwas, es macht wirklich enorm viel Spass, Teil dieser Mannschaft zu sein.» Am bevorstehenden Wochenende will der VBC Lalden auch nach dem Spiel Spass haben. Am nächsten Samstag (18.00 Uhr) empfängt der Oberwalliser Erstligist das Team Volley Solothurn. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten ist Pflicht. Und Riana Pfammatter hofft dabei auf die lautstarke Unterstützung des Publikums. «Diesen Trumpf gilt es in jedem Heimmatch auszu­spielen.»

Simon Kalbermatten

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