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Tempo-30-Zone für Bürchen

Gemeinderat Derk-Jan Ottenkamp: «Die Tempo-30-Zone bringt Sicherheit.»
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Gemeinderat Derk-Jan Ottenkamp: «Die Tempo-30-Zone bringt Sicherheit.»
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Die Gemeinde Bürchen will auf dem grössten Teil seines Strassennetzes eine Tempo-30-Zone einführen. Das Auflageprojekt steht.

«Die Einführung einer Tempo-30-Zone liegt im Trend und dient in erster Linie der Sicherheit und Steigerung der Wohnqualität», erklärt der zuständige Gemeinderat Derk-Jan Ottenkamp. Darum wurde in einem aufwendigen Verfahren ein entsprechendes Projekt in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Bevölkerung umgesetzt. Der Grossteil der Bevölkerung begrüsst die geschwindigkeitsrelevanten Massnahmen im Birkendorf.

Urversammlung interveniert

Der Grund für diese verkehrstechnischen Massnahmen liegt weit zurück. «2011/12 war auf unserem Gemeindegebiet die Geschwindigkeit innerorts auf 40 km/h beschränkt», erinnert sich Ottenkamp. Weil diese Signalisation nicht homologiert und entsprechend nicht rechtskräftig war, entschloss sich der damalige Gemeinderat, einen Signalisationsplan zu erstellen und die 50er-Signalisation einzuführen. In einer Konsultativabstimmung im Dezember 2012 entschied sich die Urversammlung gegen diese Massnahme und beauftragte im Gegenzug den Gemeinderat, ein Projekt für die Einführung einer Zone 30 auszuarbeiten. In diesem Zusammenhang kam auch das Bundesamt für Unfallverhütung (Bfu) in einem Bericht zum Schluss, dass Bürchen für die Einführung einer Zone 30 sehr geeignet sei.

Verschiedene Lösungsvorschläge

Nachdem auch der Kanton infolge der Fussgängerstreifenprüfung sein Interesse für die Herabsetzung der Geschwindigkeit innerorts von Bürchen bekundet hatte, wurde das Ingenieurbüro «Rundummobil», welches auch bei der Einführung der 30er-Zone in Agarn und Leukerbad mitgewirkt hatte, mit dem entsprechenden Mandat beauftragt. «Dazu wurde auch eine Kommission mit Leuten aus verschiedenen Altersschichten und Berufsgruppen zusammengestellt, die ihre Ideen einbringen konnten», weiss Ottenkamp. Nach langen und intensiven Diskussionen wurden die verschiedenen Vorschläge und Möglichkeiten einander gegenübergestellt und im Dezember 2014 der Urversammlung vorgelegt.

Mehr Sicherheit auf den Strassen

In einer ersten Abstimmung sprachen sich die Bürchnerinnen und Bürchner für eine Veränderung der bestehenden Geschwindigkeitslimite von 50 km/h innerorts aus. In einem zweiten Wahlgang wurde dann klar dafür gevotet, die Geschwindigkeit der Durchfahrt Mauracker auf Tempo 30 zu senken. Auch ab dem Weiler Obscha, auf den beiden Kantonsstrassen durch die Weiler Hasel und Zenhäusern und den Gemeindestrassen in diesem Raum soll eine Tempo-30-Zone eingeführt werden. Dabei werden auch die Fussgängerstreifen saniert und angepasst. «Die Umsetzung dieses Projekts wird zur Verkehrsberuhigung beitragen. Zudem wird Bürchen durch diese Massnahme als Wohn- und Tourismusgemeinde noch attraktiver», ist Ottenkamp überzeugt.

Walter Bellwald

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