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Törbel: Holzkreuz oder Grabstein?

Einheitlich. In Törbel könnten schon bald ausschliesslich Holzkreuze stehen.
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Einheitlich. In Törbel könnten schon bald ausschliesslich Holzkreuze stehen.
Foto: RZ

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Holzkreuze sollen bestehende Grabsteine ersetzen. Betroffen sind die Urnengräber. Die Gemeinde startet einen Versuch mit einem Musterkreuz.

Holzkreuze oder Grabsteine? Diese Frage wird in Törbel derzeit diskutiert. Das Problem: Bei den Kreuzen der Erdgräber ist eine Einheit (siehe Bild) erkennbar, während bei den Urnengräbern vermehrt Grabsteine bevorzugt werden. Die Verantwortlichen der Gemeinde streben eine Einheitlichkeit an. Warum ist das so wichtig? Gemeindepräsident Urs Juon: «Wir sind von den Grabsteinen nicht mehr überzeugt und befürchten, dass der Friedhof seine Einheitlichkeit verlieren könnte, das wollen wir vermeiden.» Der Gemeinderat entfernt als Entscheidungshilfe nun einen Grabstein und stellt als Muster auf einem Urnengrab ein Grabkreuz auf. Juon: «Dadurch erhoffen wir uns Reaktionen aus der Dorfbevölkerung.» Derzeit gibt es circa ein Dutzend Grabsteine, die allenfalls ersetzt werden müssen. Ein Entscheid fällt Ende Jahr. Juon betont, dass das Projekt an der Urversammlung aufgenommen wird. «Die Bevölkerung soll entscheiden, ob sie Kreuze oder Grabsteine auf dem Friedhof haben will.» Auf dem östlichen Teil des Friedhofs gibt es mehrere Urnengräber. Das Bedürfnis nach solchen Gräbern nimmt zu, weshalb der Gemeinderat bereits entschieden hat, einen Teil der seit Jahrzehnten bestehenden Erdgräber aufzuheben und für Urnengräber bereitzuhalten.

Simon Kalbermatten

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