Leuk | Irrtümlich als Sperrgut eingeschätzt?

Unbekannte lassen Michel Villas Amphore «mitgehen»

Hofft auf die Rückgabe seiner Amphore (kleines Bild): Entertainer Michel Villa.
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Hofft auf die Rückgabe seiner Amphore (kleines Bild): Entertainer Michel Villa.
Foto: RZ

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Eigentlich wollte Entertainer und Gastgeber Michel Villa nur ein paar Sachen zum Mitnehmen an den Strassenrand stellen. Unbekannte nahmen wohl versehentlich aber auch eine grosse Tonamphore mit. Nun hofft Villa darauf, dass das Deko-Element wieder zurückgegeben wird und verspricht einen Finderlohn.

Das hatte sich Entertainer Michel Villa («Der Tifel isch gschtorbu») anders vorgestellt. Weil seine Garage ausgemistet werden muss, stellte der 64-Jährige ein paar der eingelagerten Dinge zum Mitnehmen vor sein ehemaliges Restaurant «Casa Villa» in Leuk. «Ich finde es schön, wenn Sachen ein zweites Leben bekommen», sagt Villa, selber bekennender Fan von Brockenstuben. Doch dann die böse Überraschung. Neben den Dingen, die zum Verschenken gedacht waren, war plötzlich auch seine grosse Tonamphore verschwunden, die schon viele Jahre die Terrasse von Villas ehemaligem Restaurant ziert.

«Ziemlich sicher ein Versehen»

Allerdings glaubt Villa nicht an eine böse Absicht. «Ich bin wohl ein bisschen selber schuld», sagt er. «Die Amphore stand vermutlich einfach zu nahe an den Dingen, die zum Mitnehmen gedacht waren. Es war ziemlich sicher ein Versehen, dass sie mitgenommen wurde.» Umso ärgerlicher sei, dass man ihm noch geraten habe, die Amphore wegzustellen, so der Entertainer weiter. Einen grossen monetären oder ideellen Wert hat die Amphore für Michel Villa zwar nicht, zurück hätte er sie aber dennoch gerne. «Sie gehört einfach zur Terrasse» sagt er. Nun hofft der Entertainer, dass das Deko-Stück seinen Weg wieder zu ihm zurück findet. «Vielleicht wird die Person, die die Amphore mitgenommen hat ja darauf aufmerksam, dass dieses Stück nicht zum Mitnehmen gedacht war», sagt Michel Villa, der auch in den sozialen Medien eine Suchmeldung gepostet hat. «Als ‘Finderlohn’ würde ich natürlich auch eine Flasche Wein springen lassen.»

Martin Meul

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