Wir Schweizer, ein Volk von Schnäppchenjägern? Anscheinend. Denn wie es in einer gestrigen Meldung hiess, seien Konsumbräuche wie der Black Friday hierzulande schon zum festen Begriff geworden. Auch der sogenannte Singles Day (eine Gegenbewegung zum Valentinstag?) lockte mit Rabatten und habe viele Kaufwillige in die Läden gezogen.

Das Problem dabei: Konsumenten gewöhnen sich derart an die ständigen Ausverkäufe, Mid-Season-Sales etc., dass kaum jemand noch bereit ist, etwas zum tatsächlichen Ladenpreis zu erstehen. Ein Teufelskreis!

Ich selbst habe mir den Artikel über die Erfolge des schwarzen Freitags zunächst ein wenig kopfschüttelnd zu Gemüte geführt: Wieso würde ich mich freiwillig in eine Masse von kaufwütigen Menschen begeben? Dann kams: Preisermässigungen von bis zu 50 Prozent! Mein neuer Laptop, eine bitter nötige Anschaffung, erschien zuerst unscharf und dann immer klarer vor meinem geistigen Auge. Schliesslich vermerkte ich den betreffenden Freitag dann doch in meiner Agenda.

Wann er nun genau ist, werde ich euch, um Konkurrenz auszustechen, natürlich nicht verraten. Ha!