Politik | Venezolanischer Aussenminister wehrt sich gegen Vorwürfe

«Es gibt keine humanitäre Krise»

Warten auf Hilfsgüter. Das erdölreichste Land der Welt leidet unter einer schweren Versorgungskrise.
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Warten auf Hilfsgüter. Das erdölreichste Land der Welt leidet unter einer schweren Versorgungskrise.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 13.02.19 0
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Venezuelas Aussenminister Jorge Arreaza hat bestritten, dass sich sein Land in einer humanitären Krise befindet. «Es gibt keine humanitäre Krise. Es gibt eine Wirtschaft, die einer Blockade unterliegt», sagte Arreaza bei den Vereinten Nationen in New York am Dienstag.

Dort hatte ihn am Vortag Uno-Generalsekretär António Guterres empfangen und sich erneut als Vermittler in der tiefen Krise angeboten. Es war das zweite Treffen der beiden innerhalb eines Monats.

Die Behauptung einer humanitären Krise bezeichnete Arreaza als «Heuchelei». Die USA drohten Venezuela Gewalt an und forderten andere Staaten zur Blockade auf, lieferten als politisches Druckmittel aber gleichzeitig humanitäre Hilfe.

Derweil warnte der russische Aussenminister Sergej Lawrow die USA vor einer wie auch immer gearteten Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas. In einem Telefongespräch mit seinem US-Kollegen Mike Pompeo sagte Lawrow nach Angaben der Agentur Tass am Dienstagabend, dass weitere Konsultationen Washingtons und Moskaus zur Lage in Venezuela im Rahmen der Vereinten Nationen geführt werden sollten.

100 Tonnen Hilfsgüter stehen an Grenze

Das erdölreichste Land der Welt leidet unter einer schweren Versorgungskrise. Viele Menschen hungern, in den Spitälern fehlt es an Medikamenten und Material. Staatschef Nicolás Maduro lehnt die humanitäre Hilfe allerdings ab. Er befürchtet, dass die Lieferungen lediglich ein Vorwand für eine militärische Intervention in Venezuela sein könnten.

In der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta warten seit vergangener Woche zehn Lastwagen mit etwa 100 Tonnen Hilfsgütern auf die Erlaubnis, einfahren zu dürfen. Am Dienstag demonstrierten in Venezuela zahlreiche Regierungsgegner dafür, die humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung ins Land zu lassen. Uno-Sprecher Stéphane Dujarric sagte, diese Hilfe dürfe in keiner Weise für politische Zwecken missbraucht werden.

13. Februar 2019, 10:40
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