FC Naters Oberwallis | Neue Strukturen mit Sportchef, aus zwei Vereinen wird einer

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Für das 1.-Liga-Team gibts mit den neuen Strukturen keine grundlegenden Veränderungen.
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Für das 1.-Liga-Team gibts mit den neuen Strukturen keine grundlegenden Veränderungen.
Foto: Walliser Bote

Quelle: WB /bhp 27.11.18 0
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Das Projekt eines FC Oberwallis ist gescheitert. Auf die nächste Saison hin gibt es neue Strukturen und nur noch einen Verein – den FC Naters.

Die Idee war eigentlich löblich, vernünftig, realistisch – aber schlussendlich nicht umsetzbar. Ein FC Oberwallis mit einer AG im Rücken sollte die 1.-Liga-Zukunft mit Ambitionen nach oben in der Region sichern und dabei professionellere Voraussetzungen für die Aktiven und den Nachwuchs schaffen. Im Junioren-Bereich werden sogar Vormittagstrainings für eine weitgehende Förderung angeboten, und das 1.-Liga-Kader wurde teils mit durchaus beachtlichen Namen aufgestockt.

Keine Identifikation

Doch was die Identifikation des FC Oberwallis in der näheren und weiteren Region betraf, war es eine «Fehlgeburt». Die Oberwalliser Vereine beteiligten sich zwar noch bis zur letzten Saison an der AG, doch eine echte Zusammenarbeit oder Unterstützung gab es in den seltensten Fällen. Bereits im Nachwuchs waren einige Vereine nicht bereit, ihre besten Spieler ans Inter-Team Oberwallis abzugeben.

Die Zuschauerzahlen auf dem «Stapfen» blieben ebenso überschaubar, auf eine regionale Unterstützung wartete der FC Oberwallis vergebens. Der Beisatz Naters blieb hinter dem Namen, auf diese Saison hin rückte er wieder davor. Geändert hat das jedoch nichts. Trotz beachtlichem finanziellen Aufwand (Budget jeweils zwischen 800 000 und 900 000 Franken) blieb der sportliche Erfolg bescheiden. Nach der AG-Gründung vom 26. März 2012 gab es mit den Aufstiegsspielen 2014 nur einen nennenswerten Höhepunkt, ansonsten schauten in der 1. Liga die Ränge 9, 10, 9, 7 und 8 heraus. Derzeit befindet man sich als Tabellen-12. nur vier Punkte weit weg vom Abstieg.

Durch die ausbleibende Unterstützung und Identifikation der Region haben die Verantwortlichen nun die «Handbremse» gezogen: Ende Januar 2019 gibt es eine ausserordentliche Generalversammlung, bei der die Strukturen bereinigt werden. Aus dem FC Naters Oberwallis und dem FC Naters gibt es nur noch einen Verein. Das bedeutet, dass der Verwaltungsrat der AG aufgelöst wird. Es entsteht ein einziges Komitee für den gesamten Klub mit Hans Ritz als Präsident an der Spitze, der Vorstand dürfte sechs Personen umfassen. «Das macht Sinn», so VR-Vizepräsident und FC-Naters-Vereinspräsident Norbert Rittiner. Es sei so etwas wie ein Schritt zurück zu den Wurzeln.

Keine Auswirkungen für das 1.-Liga-Team

Das Zusammenlegen der Strukturen mit Budget zurück zu einem Klub ist das Resultat eines Workshops, die Ergebnisse wurden zuletzt ausgewertet und Massnahmen entschieden. Den einen Verein FC Naters gibt es ab der nächsten Saison wieder, die Rückrunde läuft noch unter den bisherigen Voraussetzungen ab.

Für das 1.-Liga-Team soll die neue strukturelle Ausrichtung keine grundlegenden Auswirkungen haben. Unter dem Motto «Wir wollen ein 1.-Liga-Team, aber nicht um jeden Preis» bleiben die Ambitionen für das Oberwalliser Fussball-Aushängeschild erhalten. Und solange Hans Ritz als Mäzen an Bord ist, werden dazu auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen vorhanden bleiben. Innerhalb des neuen/alten Vereins wird es zwei Bereiche geben, einen für den Leistungs- und einen für den Breitenfussball. In welchen Bereich der Nachwuchs der bisherigen AG (Regional- oder Inter-Teams) fällt, das muss noch festgelegt werden.

Ein Sportchef muss her

Die Auslegeordnung mit der angesetzten Umsetzung im Frühjahr hat auch ergeben, dass es zwingend ist, für den Leistungsbereich einen Sportchef anzustellen. Wunschkandidat dafür bleibt Jean-Paul Brigger (Ex-Trainer bei Sitten und Luzern, Ex-Sportchef bei GC), dazu soll es noch einen Einheimischen und Ex-Spieler mit Ambitionen für diese Funktion geben.

Wer neuer Sportchef wird, das soll Anfang des Jahres beizeiten entschieden werden. Damit der bereits im Frühjahr die neue Saison planen kann. Und mit dafür sorgen soll, dass im Abstiegskampf nichts schiefgeht.

Hans-Peter Berchtold
27. November 2018, 17:50
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