Wirtschaft | In der Gebäudetechnikbranche kommt es zu einem grösseren Firmenzusammenschluss

Lauber IWISA fusioniert mit Poenina

Die Kräfte bündeln. Poenina und Inretis, zwei Grossanbieter der Schweizer Haustechnikbranche, gehen künftig gemeinsame Wege. Als Mitglied der Inretis-Gruppe erhofft sich die Lauber IWISA AG dadurch eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
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Die Kräfte bündeln. Poenina und Inretis, zwei Grossanbieter der Schweizer Haustechnikbranche, gehen künftig gemeinsame Wege. Als Mitglied der Inretis-Gruppe erhofft sich die Lauber IWISA AG dadurch eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Foto: Walliser Bote/Andrea Soltermann

Quelle: WB 13.09.18 0
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Die Inretis-Gruppe, zu der auch die Lauber IWISA zählt, geht mit der Poenina Holding AG zusammen. Gemeinsam wollen die Unternehmen ihre Stellung auf dem Schweizer Markt im Bereich der Gebäudetechnik stärken.

Hinter der Poenina Holding AG steht der aus Brig stammende Unternehmer Jean Claude Bregy. Mit neun Gesellschaften an zehn Standorten in der Deutschschweiz gilt seine im Jahr 2010 gegründete Firma als eine der führenden Anbieterinnen in den Bereichen Gebäudetechnik und Gebäudehülle. Derzeit beschäftigt das Unternehmen über 450 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr legte Bregy mit seiner Firma, die ihren Hauptsitz in Opfikon ZH hat, einen erfolgreichen Start an der Schweizer Börse hin.

Nun folgt der nächste Meilenstein in der noch jungen Firmengeschichte: Die Poenina fusioniert mit der Inretis-Gruppe. Und damit auch mit der Lauber IWISA AG in Naters.

Gemeinsam die Präsenz im Markt stärken

Bei Inretis heissen die fünf Tochtergesellschaften Lauber IWISA AG, Willi Haustechnik AG, Scherrer Haustechnik AG, Ospelt Haustechnik AG und Spescha Haustechnik AG. Poenina bezahlt für die 2005 gegründete Inretis-Gruppe rund 70 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Rahmen des Zusammenschlusses würden sich die derzeitigen Inhaber von Inretis aber an Poenina beteiligen. Zudem soll Firmenchef Thomas Kellenberger in den Poenina-Verwaltungsrat einziehen. Die Bezahlung des Kaufpreises erfolge durch neue Poenina-Aktien und eine Barabgeltung. Zur Finanzierung plant Poenina laut den Angaben im vierten Quartal eine Kapitalerhöhung. «Solche Zusammenschlüsse sind das erklärte Ziel von Poenina und Teil unserer Wachstumsstrategie», lässt sich Unternehmenschef Bregy zitieren. Mit über 1000 Angestellten verfüge man über eine solide Basis und stelle Zuverlässigkeit und Kontinuität in der Branche sicher. «Das technische Know-how von Inretis, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien, ergänzt unser Dienstleistungsangebot hervorragend.»

Fakt ist: Mit dieser Fusion schliessen sich zwei praktisch gleich grosse Unternehmen auf dem stark fragmentierten Markt für Haustechnik zusammen. Poenina erzielte im letzten Geschäftsjahr mit gut 450 Mitarbeitern einen Betriebsertrag von 124,8 Millionen Franken, Inretis kam mit über 567 Angestellten auf 121,8 Millionen. Und was sagen die Verantwortlichen der Lauber IWISA zum Deal?

Kein Verkauf, sondern ein Zusammenschluss

«Wir haben rasch festgestellt, dass ein Zusammenschluss strategisch und kulturell absolut Sinn macht», erklärt Matthias Sulzer, Verwaltungsratspräsident der Lauber IWISA AG. «Inretis und Poenina teilen das gleiche Geschäftsmodell: Beide setzen auf starkes, lokales Unternehmertum.» Das übergeordnete Ziel dieser Fusion bestehe darin, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. «Gegenüber unseren Kunden können wir unser Angebot nun umfassender gestalten.» Themen wie die Digitalisierung liessen sich gemeinsam effizienter angehen. Und welchen Einfluss hat diese Zusammenführung auf den Standort Naters? Dazu Sulzer: «Das operative Geschäft wird wie bis anhin weitergeführt.» Die Fusion stärke die Präsenz im Markt und eröffne neue Chancen für die künftige Entwicklung. Während Poenina insbesondere im Grossraum Zürich und in der Zentralschweiz tätig ist, verfügt Inretis über Niederlassungen in den Kantonen Wallis, Graubünden, Schaffhausen sowie im Fürstentum Liechtenstein. Sulzer ist überzeugt: «Mit diesem Zusammenschluss stärken wir die Standorte der jeweiligen Unternehmen massiv. Und je wettbewerbsfähiger wir sind, umso sicherer sind die Arbeitsplätze.»

Matthias Summermatter
13. September 2018, 16:48
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