Fussball | Ukraine auf Platz zwei
Russland gewinnt Bergdorf-EM 2016

Die Bergdorf-EM ist beendet: Russland ging dabei als Sieger hervor.
Foto: zvg
Nach vier intensiven Turniertagen in Morzine steht Russland als Europameister der Bergdörfer 2016 fest. In einem packenden Finale gegen die Ukraine setzten sich die Russen aus Krasnaja Poljana mit 4:1 durch.
Am Morgen des Finaltages fanden zunächst die beiden Halbfinals statt. Im ersten Spiel traf Russland auf die verletzungsbedingt geschwächten Italiener. Russland entschied die Partie mit 7:1 für sich und sorgte damit für ein ebenso klares Halbfinale wie an der offiziellen WM 2014 in Brasilien (Deutschland gegen Brasilien).
Das zweite Halbfinale zwischen Tschechien und der Ukraine gestaltete sich ausgeglichen. Am Ende der regulären Spielzeit hiess es 1:1. Im Penaltyschiessen behielt die Ukraine dann mit 2:4 die Oberhand. Die Tschechen gewannen danach das Spiel um Platz drei gegen die Italiener.
Im Finale zwischen Russland und Ukraine führten die Russen zur Halbzeit mit 2:0. Die Ukrainer hielten tapfer dagegen und waren über das gesamte Turnier hinweg gesehen die einzige Mannschaft, die den starken Russen wirklich Paroli bieten konnte. Die Ukraine verzeichnete einige hochkarätige Chancen, wusste diese aber nicht zu verwerten. Ganz anders die Russen, die sich mit 4:0 in Führung schossen. Die Ukraine schaffte zwar kurz vor Schluss noch den Anschlusstreffer, musste sich jedoch am Ende geschlagen geben. Damit holte sich Russland mit 4:1 den EM-Titel der Bergdörfer.
Der russische Vertreter stammt aus Krasnaja Poljana. Das Bergdorf mit rund 5000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt auf 538 m ü. M. liegt und gehört zum Skigebiet Rosa Khutor (1600 m ü. M.), rund 39 Kilometer vom Schwarzen Meer entfernt. In dieser Region fanden die Olympischen Spiele von Sotschi 2014 statt.
Am verrücktesten Fussballturnier der Alpen unter Sonnenstrahlen und Regen bekam das Publikum während vier Tagen Fussball auf höchstem Niveau geboten. Für eine tolle Atmosphäre und ein wahres Fussballfest sorgten die zahlreich mitgereisten Fans aus 13 Nationen (obwohl die Niederlande sich nicht qualifiziert hatte, waren dennoch auch zwei Niederländer zur Unterstützung des belgischen Teams dabei!).
pd/map
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