Unglück | Helikopterabsturz fordert zwei Tote

Wieder Unglück bei der Armee - zwei Tote bei Helikopterabsturz

Am Mittwoch ist beim Gotthard-Hospiz ein Militärhelikopter abgestürzt. (Symbolbild)
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Am Mittwoch ist beim Gotthard-Hospiz ein Militärhelikopter abgestürzt. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Rettungskräfte bei den Trümmern des verunglückten Militärhelikopters auf dem Gotthardpass.
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Rettungskräfte bei den Trümmern des verunglückten Militärhelikopters auf dem Gotthardpass.
Foto: Keystone

Rettungskräfte bei den Trümmern des verunglückten Armeehelikopters auf dem Gotthard.
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Rettungskräfte bei den Trümmern des verunglückten Armeehelikopters auf dem Gotthard.
Foto: Keystone

Beim Absturz eines Helikopters der Schweizer Luftwaffe kommen beide Piloten ums Leben. Der Flughelfer wird verletzt. Vor dem Unfall hatte der Helikopter auf dem Gotthard Passagiere aussteigen lassen.
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Beim Absturz eines Helikopters der Schweizer Luftwaffe kommen beide Piloten ums Leben. Der Flughelfer wird verletzt. Vor dem Unfall hatte der Helikopter auf dem Gotthard Passagiere aussteigen lassen.
Foto: Keystone

Armeechef André Blattmann an der Absturzstelle beim Gotthard-Hospiz: Der Helikopter hat ein Stromkabel touchiert. Ob das die alleinige Unfallursache ist, bleibt unklar.
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Armeechef André Blattmann an der Absturzstelle beim Gotthard-Hospiz: Der Helikopter hat ein Stromkabel touchiert. Ob das die alleinige Unfallursache ist, bleibt unklar.
Foto: Keystone

Zwei Tote: Die beiden Piloten überlebten den Absturz des Super-Puma-Helikopters beim Gotthard-Hospiz nicht.
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Zwei Tote: Die beiden Piloten überlebten den Absturz des Super-Puma-Helikopters beim Gotthard-Hospiz nicht.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 28.09.16 0
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Kaum einen Monat nach dem Absturz eines F/A-18-Jets ist ein Super Puma der Armee abgestürzt. Beide Piloten kamen ums Leben. Laut dem Armeechef hat der Helikopter ein Stromkabel berührt. Verteidigungsminister Parmelin sprach vor Ort von einem "neuen Drama für das VBS".

Ein Flughelfer, der mit den Piloten an Bord war, wurde beim Absturz am Mittwochmittag ebenfalls verletzt. Passagiere waren hingegen keine an Bord. Der Flug fand im Rahmen einer OSZE-Inspektion statt.

Luftwaffenchef Aldo Schellenberg zeigte sich an einer Medienkonferenz am Nachmittag "tief erschüttert". Es falle ihm unglaublich schwer, knapp einen Monat nach dem letzten Unglück schon wieder vor die Medien treten zu müssen, sagte er. Ende August war ein Pilot der Schweizer Armee beim Absturz eines F/A-18-Kampfjets ums Leben gekommen.

Der Unfall ereignete sich rund 50 Meter vom Gotthard-Hospiz entfernt, unmittelbar an der alten Tremola-Passstrasse. Der Flug fand im Rahmen einer OSZE-Inspektion statt, wie Schellenberg sagte. Eine Delegation mit vier französischen Offizieren und mehreren Schweizer Begleitern wollte eine militärische Anlage auf dem Gotthard besichtigen.

Kabel touchiert

Kurz nachdem die Passagiere den Helikopter verlassen hatten, kam es zum Absturz. Der Helikopter habe ein Stromkabel berührt, sagte Armeechef André Blattmann an der Absturzstelle gegenüber Medienvertretern. Es ist jedoch nicht klar, ob es sich dabei um die alleinige Unfallursache handelt. Auf Leserbildern verschiedener Newsportale war zu sehen, wie Flammen aus dem Wrack hochschlugen und dichter, schwarzer Rauch aufstieg. Augenzeugen berichteten von einem Knall.

Am späten Nachmittag waren vor Ort nur noch verkohlte Trümmer übrig, wie der Tessiner sda-Korrespondent berichtete. Die beiden Reifen, auf denen der Helikopter eigentlich sicher auf dem Boden hätte aufsetzen sollten, ragten einsam in den blauen Herbsthimmel. Zwei Leichenwagen gaben Gewissheit darüber, dass für zwei Menschen jede Hilfe zu spät kam.

Die genaue Unfallursache war am Mittwoch noch unklar. Die Militärjustiz hat Ermittlungen aufgenommen, wie deren Sprecher Tobias Kühne bestätigte. Untersuchungsrichter seien vor Ort. Die Gotthard-Passstrasse sowie der Luftraum über der Absturzstelle wurden vorübergehend gesperrt.

Auch Verteidigungsminister Guy Parmelin ist am frühen Abend an die Absturzstelle gereist. "Das ist ein neues Drama für das VBS", sagte er gemäss dem sda-Korrespondenten. Er sei sehr traurig und denke an die Angehörigen.

Flüge eingestellt

Bis die Unfallursache geklärt ist, werden als Vorsichtsmassnahme alle Trainingsflüge mit Super-Puma-Helikoptern gestrichen, sagte Schellenberg. Bereits im März 2011 war ein Helikopter des gleichen Typs abgestürzt. Beim Unglück im Maderanertal im Kanton Uri waren drei Personen verletzt worden.

28. September 2016, 12:44
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