Auffahrt/Christi Himmelfahrt
39 Tage nach Ostern...

An Christi Himmelfahrt wird das leibliche ins Jenseits gelangen von Jesus Christus gefeiert.
Foto: Willy Zengaffinen
Im christlichen Glauben bezeichnet Christi Himmelfahrt oder Auffahrt die Rückkehr Jesus Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel und wird 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert, weshalb das Fest immer auf einen Donnerstag fällt. Gleichzeitig wird heute auch der Europatag gefeiert.
Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. April, der spätestmögliche der 3. Juni.
Auferstehung vs. Himmelfahrt
Das Verhältnis von Auferstehung und Himmelfahrt Christi war und ist Gegenstand theologischer Debatten. In der traditionellen Theologie gibt es eine deutliche Abgrenzung zum Osterfest, an dem die Auferstehung Jesu Christi am dritten Tag nach seinem Tode gefeiert wird. Jesus stieg nach seinem Kreuzestod zunächst in ein Jenseits hinab, aus dem er am dritten Tag wieder zu den Lebenden auferstand.
Die Himmelfahrt Jesu bezeichnet dem gegenüber das später folgende Ereignis, dass Jesus leiblich ins Jenseits gelangte, ohne nochmals zu sterben und ohne einen Leichnam zurückzulassen. Hält man sich an die einzige konkrete Zeitangabe in der Bibel, so vergingen zwischen Auferstehung und Himmelfahrt 40 Tage.
Gesetzlicher Feiertag und Vatertag
Christi Himmelfahrt ist ein gesetzlicher Feiertag in der Schweiz, Deutschland, Österreich, sowie Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Grönland, Haiti, Indonesion, Island, Kolumbien, Liechtenstein, Luxemburg, Madagaskar, Namibia, Niederlande, Norwegen und Schweden. In Italien, Polen und Ungarn wurde das Fest als gesetzlicher Feiertag abgeschafft.
In Deutschland entwickelte sich der Feiertag zum Vatertag, auch als «Männertag» oder «Herrentag» bezeichnet.
Europatag der Europäischen Union
Aufbauend auf einer Idee von Jean Monnet schlug Frankreichs Außenminister Robert Schuman am 9. Mai 1950 in seiner Pariser Rede vor, eine Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl zu schaffen. Diese wurde als Schuman-Erklärung bekannt und mündete in die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), die den Grundstein der heutigen Europäischen Union bilden sollte.
Beim Mailänder Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs 1985 wurde auf Anregung des Adonnino-Ausschusses beschlossen, zur Erinnerung an dieses Ereignis am 9. Mai jeden Jahres den Europatag der Europäischen Union zu begehen, an dem nun seit 1986 zahlreiche Veranstaltungen und Festlichkeiten stattfinden.
(Quelle: Wikipedia)
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