Insgesamt vier Todesopfer nach Lawinenniedergängen am Sonntag
Drei weitere Todesfälle durch Lawine

Am Sonntag ist es im Unterwallis zu einer weiteren Lawine mit drei Opfern gekommen.
Foto: zvg
Nach einer Lawine in der Region Mase / Val dHerens ist es am Sonntag zu drei weiteren Todesfällen gekommen. Damit beläuft sich die Zahl der Lawinenopfer im Wallis am Sonntag auf insgesamt vier Personen.
Wie die Kantonspolizei meldet, löste sich am 5. Januar 2014 gegen 14.40 Uhr in Mase am Orte genannt «Pointe de Masserey» auf einer Höhe von 2400 m ü. M. eine Lawine. Drei Personen verloren dabei ihr Leben. Eine weitere Person wurde schwer verletzt.
Die Gruppe mit insgesamt sechs Personen und einem Bergführer bestiegen den «Pointe de Masserey». Beim Abstieg löste sich eine Lawine und riss den Bergführer und drei Mitglieder der Gruppe mit sich. Die drei weiteren Gruppenmitglieder lösten Alarm aus.
Das Maison du Sauvetage FXB, die Rettungskolonne von St. Martin und fünf Lawinenhundeführer begaben sich unverzüglich auf Platz. Insgesamt befanden fünf Helikopter der Air-Glaciers, ein Helikopter der Air-Zermatt, sechs Ärzte sowie an die 20 Rettungskräfte vor Ort.
Die vier verschütteten Personen wurden nach der Bergung in verschiedene Spitäler der Region geflogen. In den frühen Abendstunden erlagen der Bergführer sowie zwei Mitglieder der Gruppe ihren schweren Verletzungen. Das vierte Gruppenmitglied befindet sich noch immer in einem kritischen Gesundheitszustand. Die Opfer sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht formell identifiziert worden.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar