Coronavirus | Mittlerweile 15 Personen unter Quarantäne

Dritter Fall im Wallis bestätigt

Spital Sitten. Eine dritter Corona-Fall wird hier isoliert stationiert.
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Spital Sitten. Eine dritter Corona-Fall wird hier isoliert stationiert.
Foto: Keystone

Quelle: 1815.ch /dab 05.03.20 1

Die Zahl infizierter Personen im Kanton Wallis ist auf drei angewachsen.

Dies bestätigt am Donnerstagnachmittag Gesundheitsdirektorin Esther Waeber-Kalbermatten gegenüber dem «Walliser Boten». Die Person ist isoliert im Spital Sitten stationiert. Aus welcher Region sie stammt, wollte die Staatsrätin nicht sagen. Die Zahl der Personen, die vorsorglich daheim unter Quarantäne sind, ist in der Zwischenzeit auf 15 gestiegen.

Im Einvernehmen mit den Kantonen hat der Bund die Kriterien für Veranstaltungen, an denen sich gleichzeitig weniger als 1000 Personen aufhalten, festgelegt. Diese bleiben möglich, aber die Organisatoren müssen die Risiken zusammen mit den kantonalen Behörden bewerten, um zu bestimmen, welche Veranstaltungen stattfinden können und welche nicht. Unter 150 Teilnehmern ist eine solche Risikoabschätzung nicht erforderlich.

Organisatoren von Veranstaltungen mit weniger als 150 Personen, die sich trotzdem beraten lassen möchten, können eine E-Mail an info.manifestation@ocvs.ch senden.

dab
05. März 2020, 17:32
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Experte für Viren-Evolution: Sars-CoV-2 nicht wandlungsfähiger als Erkältungsviren

Die Welt wird sich langfristig auf das Coronavirus einstellen müssen. Mit einem Impfstoff wäre viel gewonnen. Auch dürften immer mehr Menschen nach einer Erkrankung zumindest zeitweise immun werden. Aber wie lange könnten diese Immunität und eine Impfung schützen?

Viren verändern sich fortlaufend, manche schneller als andere. So ist bei Grippeviren eine jährliche Impfung erforderlich, um den laufend mutierenden Viren auf den Fersen zu bleiben. Ähnlich könnte sich die Lage für das neue Coronavirus entwickeln, vermutet Richard Neher von der Universität Basel.

"Die Mutationsrate des Virus ist vergleichbar mit anderen Coronaviren", erklärte der Experte für Viren-Evolution im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Vier dieser anderen Coronaviren lösen beim Menschen normale Erkältungen aus. Wiederinfektionen können nach einigen Jahren auftreten, wenn sich die Viren so stark verändert haben, dass die bestehende Immunität gegen sie weniger wirksam ist, oder die Immunität nachgelassen hat. "Wiederinfektionen verlaufen aber typischerweise milder", betonte Neher.

 

 

Für einen Impfstoff könnte die Wandlungsfähigkeit des Virus dennoch bedeuten, dass es - je nach Art des Vakzins - regelmässige Auffrischung der Impfung wie bei der saisonalen Grippe geben könnte. "Zuerst brauchen wir aber überhaupt mal einen Impfstoff."

Damit es zu erneuten grossen Ansteckungswellen in der Zukunft käme, müsste sich das Virus relativ stark verändern, so Neher. Der dafür notwendige Selektionsdruck dürfte aber erst in mehreren Jahren vorhanden sein, wenn der Grossteil der Bevölkerung immun sei.

Die Theorie, dass bereits im Zuge der derzeitigen Pandemie einige Linien des Sars-CoV-2 durch Mutation aggressiver geworden seien, halte er für sehr spekulativ. sda

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Kommentare

  • Erich Schaller-Gruber, St. Niklaus VS - vor 5 Jahre ↑108↓41

    Es ist kaum zu glauben das eine Staatsrätin die eigentlich die Pflicht hat die Bevölkerung zu informieren ein so wichtiges Detail (welche Region) verschweigt.
    Die SP die doch sonst immer alles sofort ausposaunt. Wenn die Infos einmal wichtig wären schweigen diese Leute.

    antworten

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