Riederalp | Tourismus
Ein Leuchtturmprojekt

Bei der geplanten Erweiterung auf der Riederalp handelt es sich um ein Grossprojekt (mooser, lauber, stucky architekten AG)
Foto: zvg
Während momentan viele Leistungsträger im Tourismussektor resignieren und wegen dem starken Franken jammern und sich über ausbleibende Gäste beklagen, geht die Familie von Art Furrer auf der Riederalp ihren eigenen Weg.
Sie haben gemeinsam mit Geschäftspartnern die Vorwärtsstrategie gewählt und wollen kräftig investieren. «Das Art Furrer Resort ist noch nicht vollendet». Diese klare Botschaft verkündete gestern Andreas Furrer, CEO der Art Furrer Hotels und Verwaltungsratspräsident der Royal Rideralp AG an einer Medienkonferenz, wo über den Ausbau des Art Furrer Resorts auf der Riederalp informiert wurde.
Ein Blick auf das Booklet des Architekten Michael Lauber verdeutlichte es gestern: Bei der geplanten Erweiterung handelt es sich um ein Grossprojekt. Das schon jetzt imposante Art Furrer Resort und das Hotel Royal sollen um eine 1000 Quadratmeter grosse Wellnessanlage mit diversen Wasserflächen, Saunen, Dampfbädern, Kinderplanschbecken, Erlebnisduschen und 35 Zimmer- und Wohneinheiten mit total 190 Betten erweitert werden.
Das Bauvolumen für das Grossprojekt beträgt 35 Millionen Franken.Der offizielle Baubeginn wollte Furrer gestern noch nicht bekannt geben. Der Spatenstich dürfte aber in den nächsten zwei bis drei Jahren fallen. Denn die wichtigste Hürde für das Grossprojekt ist bereits überwunden. Die Baubewilligung liegt vor.
Nur gemeinsam geht es vorwärts
«Eine solche Grossinvestition kann nur realisiert werden, wenn verschieden Partner zusammenarbeiten», erklärte gestern Andreas Furrer. So beteiligen sich an der Weiterentwicklung unter anderem die Familien Art Furrer und die Gebrüder Furrer mit Sacheinlagen und Eigenkapital an der Entwicklung. Aber auch die Familie von Peter Brabeck-Letmathe, Verwaltungsratspräsident von Nestlé investiert in die Weiterentwicklung der Art Furrer Resorts.
Sie tut dies ebenfalls mit Sacheinlagen und Eigenkapital. Der Sohn von Peter Brabeck-Letmathe, Andres reiste für die Medienorientierung extra von Montreux aus an. Ebenfalls beteiligt am Resort ist die Volken Handels AG. Andreas Furrer sprach an der Medienorientierung auch von einem «sehr interessanten Aktionariat, welches sich bestens ergänze», und von einem «Leuchtturmprojekt für die gesamte Aletscharena.»
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