Verkehr | Sicherheitsarbeiten entlang der Grossen-Sankt-Bernhard-Strasse
Umfahrung von Sembrancher eröffnet

Durch die am Freitag offizielle eröffnete Umfahrung bei Sembrancher soll die Verkehrssicherheit von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern verbessert werden.
Foto: zvg
Die Umfahrung von Sembrancher auf der Grossen-Sankt-Bernhard-Strasse wurde am Freitag im Beisein von Staatsrat Jacques Melly offiziell eröffnet. Entlang der Passstrasse wurden Arbeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ausgeführt.
Am Freitag wurde die H21-Umfahrung von Sembrancher auf der Grossen-Sankt-Bernhard-Strasse im Beisein von Jacques Melly, Vorsteher des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU), Vincent Pellissier, Chef der Dienststelle für Mobilität, Marie-Madeleine Voutaz, Vizepräsidentin der Gemeinde Sembrancher, und Gilles Genoud, Chef Kreis 3 – Unterwallis, offiziell eröffnet.
Durch eine Verlegung des Strassenverlaufs konnte die Verkehrssicherheit auf den Zufahrten zur Handels- und Gewerbezone erhöht werden, ein Kreisel dient einer verbesserten Anbindung der Ortschaft, des Bahnhofs und des Ärztehauses. Die ursprüngliche Strassenführung der H21 wurde vielerorts verändert, mit dem Bau des Tunnels Mont-Chemin und den Umfahrungen von Broccard, Bovernier/Les Vallettes, Orsières oder Bourg-St-Pierre soll die Sicherheit der Strassenbenützer und der Anwohner optimiert werden.
Der 2012 begonnene Bau wurde 2017 abgeschlossen und kostete 7 Millionen Franken. Die Anpassung der Strasse bei Sembrancher dürfte der letzte Eingriff des Kantons an der H21 gewesen sein. Nach dem Ja zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) wird die Strasse nämlich per 1. Januar 2020 in das schweizerische Nationalstrassennetz aufgenommen.
Aktuell fahren täglich durchschnittlich 13 000 Fahrzeuge durch Sembrancher, wobei diese Zahl starken saisonalen, beziehungsweise auch wöchentlichen, hauptsächlich dem Wintertourismus geschuldeten Schwankungen unterliegt. Die Umfahrung bringe den Anwohnern eine nicht unwesentliche Erleichterung bezüglich Lärmbelastung, heisst es in einer Mitteilung des Kantons.
pd / pan
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