Olympische Winterspiele | Gegen Beiträge des Bundes

Für VCS ist «Sion 2026» zu verkehrsintensiv

Der VCS spricht sich gegen «Sion 2026» aus.
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Der VCS spricht sich gegen «Sion 2026» aus.
Foto: Keystone

Quelle: 1815.ch 26.03.18 0
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Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz erachtet das Konzept für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele «Sion 2026» als zu verkehrsintensiv. Solange das Kandidatur-Komitee an den vor allem per Flugverkehr angebundenen Wettkampfstätten St. Moritz und Engelberg festhalte, lehne der VCS die Kandidatur ab.

Erstmals in der Geschichte der Olympischen Winterspiele würde ein Austragungsort fast ausschliesslich per Flugzeug angeschlossen, kritisiert der Verkehrs-Club der Schweiz in seiner Vernehmlassungsantwort. Das Versprechen des Kandidatur-Komitees und des Bundesrats, einen möglichst hohen Anteil des Verkehrsaufkommens auf der Schiene zu bewältigen, sieht der VCS damit nicht konsequent umgesetzt. Der Flugverkehr sei derart CO2-intensiv, dass mit der Wahl der Austragungsorte St. Moritz und Engelberg sämtliche Bemühungen für ein ökologisches Verkehrskonzept zwischen den restlichen Austragungsorten zunichte gemacht würden.

Der VCS bemängelt grundsätzlich, dass das Kandidatur-Komitee ein besonders verkehrsintensives Konzept mit langen Transportwegen gewählt habe. Der VCS als schweizweit führende Verkehrsorganisation für Mensch und Umwelt lehnt deshalb die Kredite des Bundes für «Sion 2026» ab. Er begrüsst indes, dass der Bund im erläuternden Bericht ausdrücklich festhält, seine finanzielle Verpflichtung an die Bedingung zu knüpfen, dass geltendes Umweltrecht eingehalten wird. Der VCS erwarten vom Bund entsprechend, dass er die Freigabe allfälliger Kredite jeweils auf dieses Kriterium hin überprüfen wird.

Im Übrigen hält der VCS das vom Bundesrat gewählte politische Vorgehen als ungeeignet, da noch gar kein verbindliches Kandidatur-Dossier vorliege. Man hätte es begrüsst, wenn der politische Fahrplan so gestaltet worden wäre, dass das Parlament und die Stimmbevölkerung erst nach dem Vorliegen des Host-City-Vertrages zu entscheiden haben, ob die Kandidatur aufrechterhalten wird. Bei Ausgaben der öffentlichen Hand für Grossveranstaltungen muss aus Sicht des VCS der Bevölkerung in jedem Fall ein Mitspracherecht eingeräumt werden, zumindest in Form von referendumsfähigen Beschlüssen.

pd/map
26. März 2018, 17:09
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