Weltfussballverband | FIFA-Präsidentschaftwahlen
Wird Infantino neuer FIFA-Generalsekretär?

Offizieller Kandidat als FIFA-Präsident: Der Oberwalliser Gianni Infantino.
Foto: Keystone
Die FIFA-Spitze soll zukünftig gemäss «SonntagsZeitung» aus einem Bahrainer Scheich als neuer Präsident und dem Walliser Gianni Infantino als Generalsekretär bestehen.
Am 26. Oktober lief die Bewerbungsfirst um das Amt des FIFA-Präsidenten ab. Am letztmöglichen Tag gaben der Oberwalliser Gianni Infantino, der Generalsekretär der UEFA, und Scheich Salman Bin Ebrahim al-Khalifa aus Bahrain, Präsident von Asiens Fussballverband, ihre Kandidatur für die Nachfolge von Sepp Blatter bekannt.
Wie die «SonntagsZeitung» berichtet, zeichnet sich für die Zeit nach der Ära von Sepp Blatter an der FIFA-Spitze nun ein arabisch-schweizerischer Kompromiss ab. Demnach soll Salman, der Gerüchten zufolge schon erstaunliche 100 Stimmen auf sicher haben soll, neuer Präsident und Infantino Generalsekretär der FIFA werden. Die Wahl findet am 26. Februar statt.
«De facto würde damit Infantino zum neuen Chef der FIFA, denn laut Reformplan, der unbestritten ist, wird die macht des Präsidenten deutlich beschnitten, während der Generalsekretär zu einer Art CEO wird», schreibt die «SonntagsZeitung» weiter. Die von Salman wäre mehr für das Protokoll.
Derweil soll die Ethikkommission der FIFA weiter unter Hochdruck gegen Blatter und Platini ermitteln. Offenbar sei die Anklageschrift praktisch fertig, dabei gehe es um die umstrittene Zahlung von 2 Millionen Franken Blatters an Platini, die bereits zur Suspendierung der beiden geführt hat. Beantragt wird eine mehrjährige Sperre gegen beide.
si / pan
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