Immobilien | GV des Hauseigentümerverbands Oberwallis
Der Eigenmietwert als Dauerbrenner

Die Interessen der Wohneigentümer im Fokus. Der Vorstand des HEV Oberwallis (v.l.): Daniel Ritz, Reinhard Meichtry, Stefanie Zimmermann, Christian Perrig und Matthias Eggel.
Foto: Walliser Bote
Der Hauseigentümerverband (HEV) Oberwallis hat am Donnerstag zur ordentlichen Generalversammlung nach Naters eingeladen. Vor allem auf politischer Ebene waren die Sektion sowie der Dachverband HEV Schweiz im vergangenen Jahr gefordert.
Der Anteil der Einwohner, die in ihren eigenen vier Wänden leben, liegt im Wallis bei knapp 60 Prozent. Im nationalen Vergleich nimmt das Wallis damit die Spitzenposition ein. 80'000 Wohneigentümer sind im Kanton registriert, rund 20'000 davon entfallen auf das Oberwallis. Der HEV Oberwallis, der sich die Förderung und Erhaltung des Wohn- und Grundeigentums auf die Fahne geschrieben hat, zählt über 2'270 Mitglieder.
Eigenmietwert abschaffen
Auf politischer Ebene sah sich die Oberwalliser Sektion wie auch der nationale Dachverband im 2016 mit zahlreichen Themen konfrontiert. Unter anderem lancierte der HEV Schweiz die Petition «Eigenmietwert abschaffen». Denn nach Ansicht der Initianten führt diese Besteuerung zu einer Ungleichbehandlung von Wohneigentümern und Mietern. Matthias Eggel, Präsident des HEV Oberwallis, erklärt: «Der HEV wird sich weiterhin stark dafür einsetzen, dass diese Benachteiligung der Wohneigentümer beendet wird.
Mitgliederzahl steigern
An der Generalversammlung in Naters winkten die anwesenden Mitglieder sämtliche Traktanden einstimmig durch. Für die kommenden Monate hat sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, die Mitgliederzahl weiter zu steigern. Dazu Eggel: «Je mehr Mitglieder der HEV hat, umso stärker können wir auftreten und unseren Forderungen Gehör verschaffen.» Die letztjährigen Themen hätten gezeigt, so Eggel, «dass es einen starken Hauseigentümerverband braucht, der die Interessen der Eigentümer vertritt.»
msu
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