Wäscherei Heinzmann AG neu in Raron

Heinzmann: «Fünfeinhalb Liter Wasser für ein Kilo Wäsche»

Hans-Peter Heinzmann
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Hans-Peter Heinzmann
Foto: zvg

Die Wäscherei der Heinzmann AG in Raron
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Die Wäscherei der Heinzmann AG in Raron
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Quelle: 1815.ch /rul 09.09.13 0
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Seit drei Monaten wird in der neuen Produktionshalle der Wäscherei Heinzmann AG in Raron Wäsche verarbeitet. Mit der Standortkonzentration reagierte man auf Platzmangel und schafft sich eine gute Marktposition, wie der Besitzer Hans-Peter Heinzmann im Gespräch mit 1815.ch erklärt.

Im Juli 2012 begann die Wäscherei Heinzmann AG in Raron mit einem Neubau. Seit dem 27. Mai 2013 ist die Produktion in der neuen Halle in Betrieb. Gesamthaft arbeiten 160 Personen in den Firmen der Familie Heinzmann – allein in der Rarner Wäscherei sind 40 Angestellte anzutreffen, wie Eigentümer Hans-Peter Heinzmann im Gespräch mit 1815.ch erklärt. Zusätzlich soll in einem Monat der Bereich Gebäudereinigung und die Verwaltung, die bisher in Visp war, Einzug in das 10-Millionen-Franken-Gebäude halten. Das Gebäude am Standort Visp will Heinzmann nicht aufgeben, stattdessen wird der Sitz vermietet.

Maximal drei Tonnen Leistung pro Stunde

«Der Neubau auf der 15 000 Quadratmetern grossen Grundfläche entstand aus der Idee, das Geschäft auf einen Standort zu konzentrieren, um vor allem in der Logistik Kosten einzusparen – und aus Platzmangel», so Heinzmann. In der Produktionshalle stehen zwei grosse Waschanlagen, die einen Grossteil der Investitionskosten ausmachten. Diese bestehen aus den Schleudermaschinen von 8 bis 40 Kilo und zwei Waschstrassen à je 50 Kilo.

«Die Stundenleistung der beiden Waschanlagen beträgt maximal drei Tonnen Wäsche pro Stunde. Zurzeit sind die Maschinen auf 2,4 Tonnen eingestellt.» Im Verhältnis zu privaten Waschmaschinen verbrauchen die Maschinen der Wäscherei Heinzmann AG relativ wenig Waschmittel. Auch der Energie- und Wasserverbrauch fällt viel kleiner aus als zu Hause, wie Heinzmann erklärt.

«Für ein Kilogramm Wäsche braucht man zu Hause bis zu 30 Liter Wasser – wir sind mittlerweile bei fünfeinhalb Litern pro Kilo Wäsche.» Das Abwasser sei zudem biologisch abbaubar. Auch sicherheitstechnisch sind die Risiken in der Halle gering. «Die Chemikalien sind kein Problem mehr. Bei uns ist alles ab der Sortierung vollautomatisch dosiert.» Das einzige, das passieren kann, wären technische Störungen bei den Maschinen.

«Mit guter Verankerung»

Bei den Mitbewerbern der Wäscherei Heinzmann AG, welche im Wallis tätig sind handelt es sich um ausländische Gruppen. «Im Gegensatz zu den anderen Unternehmen sind wir ein Walliser Familienbetrieb mit guter Verankerung. Ein Pluspunkt für uns, zumal der Walliser bei guter Preis-Leistung gerne den lokalen Markt unterstützt.»

Angst vor ausländischem Druck hat der Besitzer indes nicht. «Natürlich spüren wir den Konkurrenzdruck – vor allem von ausländischen Unternehmen. Auch die Preise sind gefallen, doch der Niveaufall begann bereits in den letzten 10 bis 15 Jahren.»

Das Unternehmen besteht seit 1966 und startete vorerst mit dem Bereich Gebäudereinigung. Ende der 70er-Jahre kam die Wäscherei hinzu. Der Kundenstamm der Wäscherei Heinzmann AG besteht zu einem grossen Teil aus Hotels in Oberwalliser Feriendestinationen wie Zermatt, Saas-Fee, Goms und Leukerbad. «Auch im Unterwallis wie in Verbier und Montana bis in die Region Genfersee und im Berner Oberland sind wir tätig. Wir waschen sowohl für 5-Sterne-Betriebe als auch für Ferienwohnungen und Altersheime».

Der 36-jährige Hans-Peter Heinzmann begann als 16-Jähriger seine Lehre als Kaufmann im Familienbetrieb. Mit Weiterbildung und Kursen sowie eine Ausbildung zum Gebäudereinigungsfachmann übernahm er sukzessive die Betriebsleitung der Familieneigenen Betriebe. «Denn neben der Firma will ich auch in Sachen Weiterbildung nicht stehenbleiben und am Ball bleiben.»

09. September 2013, 07:00
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